Schlitz/Pfordt. Seit ein paar Tagen sind in der Nähe der Weißstorchnisthilfe in der Pforter Gemarkung auf den Fuldatalwiesen vier Weißstörche bei der eifrigen Nahrungssuche zu beobachten, so auch heute Morgen. Da die Nisthilfe leer war, darf man durchaus annehmen, dass die zwei Jungstörche das Nest verlassen haben und sich bereits auf Nahrungssuche befinden. Da sich die vier Störche paarweise etwa 100 Meter voneinander auf den Grasflächen bewegt haben, darf man durchaus spekulieren, ob jeweils ein Elternteil einem der Jungen bei der Nahrungssuche behilflich war, oder ob die Altvögel getrennt von ihem Nachwuchs, genau wie dieser, gemeinsam unterwegs waren. Da sie aber gemeinsam aufgestiegen und eine andere Fläche angeflogen haben, darf man durchaus annehmen, dass es sich um die erste Storchenfamilie, die im Schlitzerland seit Jahrzehnten gegründet worden ist, handeln dürfte. Nach Afina von Hessen hat es 1948 in Hessen noch 139 Brutpaare gegeben. Die Population sei stetig gesunken, sodass es 1986 in unserm Hessenland keine Brutpaare mehr gegeben habe. Für die Storchenfreunde ist es allerdings erfreulich, dass die Zahl Brutpaare auch bei uns inzwischen ständig zunimmt. +++ fuldainfo | hans schmidt
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