Erneut ein in Hessen lebender Flüchtling nach Badeunfall gestorben

Notarzt

Fulda. Am Abend des 6. Juli entdeckte ein Kanufahrer gegen 19.00 Uhr auf der Ruhr in Witten-Gedern einen leblosen Körper, der auf der Wasseroberfläche trieb. Er informierte die Polizei und die Rettungskräfte. Nachdem die Person aus dem Wasser geborgen worden war, konnte ein Notarzt leider nur noch ihren Tod feststellen. Der verstorbene junge Mann konnte zwischenzeitlich durch Angehörige identifiziert werden. Demnach handelt es sich um einen 21-jährigen irakischen Asylbewerber, der vom Fachdienst Migration des Landkreises Hersfeld-Rotenburg in Ronshausen untergebracht war. Er war zwei Tage zuvor an der Ruhr in Wetter zum Baden. Nach Zeugenaussagen geriet er hierbei unter die Wasseroberfläche und verschwand. Sofort eingeleitete Suchmaßnahmen verliefen zunächst ergebnislos. Die Sachbearbeiter des Bochumer Kriminalkommissariats für Todesermittlungen gehen derzeit von einem Unglücksfall aus. Hinweise auf ein Fremdverschulden oder eine Straftat liegen im Moment nicht vor. Die Ermittlungen dauern an. +++ fuldainfo