Entwicklungsminister Müller kritisiert fehlendes Krisenkonzept der EU

Berlin. Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) hat ein mangelndes Engagement Europas im Kampf gegen aktuelle Krisen beklagt. "Die EU müsste mindestens zehn, besser 20 Milliarden in die Krisengebiete vor der eigenen Haustüre investieren, wenn sie als Friedensmacht ernst genommen werden will", sagte Müller der "Rheinischen Post". Es sei eine "Schande", dass das Welternährungsprogramm die Rationen halbieren müsse und viele Familien in den Flüchtlingslagern gar nicht mehr versorgt werden könnten, weil das Geld fehle. "Wir haben keinen koordinierten und konzeptionell durchdachten Ansatz, die EU angesichts der dramatischen Krisenentwicklungen in Nordafrika und im Nahen und Mittleren Osten als Friedensmacht aufzustellen", sagte der Entwicklungsminister. Das Scheitern der seinerzeitigen französischen Mittelmeerinitiative dürfe nicht das letzte Wort sein. "Ich halte einen neuen Anlauf für eine Mittelmeerkooperation zwischen den nordafrikanischen Staaten und der EU für dringend notwendig", so der Minister. +++ fuldainfo


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2 Kommentare

  1. Die Dame, die Sie meinen, hat gerade gar keine Zeit für die Zukunft. Sie verhindert aktuell, dass uns die Gegenwart bröckchenweise um die Ohren fliegt: Ukraine, Griechenland, Euro, Iran, Syrien, IS, etc. Und wenn doch mal kurz Zeit ist, muss sie bei irgendeinem Fußballspiel infantil klatschen, seine Exzellenz den Botschafter Graf Weißnichwas aus Irgendwoistastan empfangen oder Frau Nahles überreden, die Wirtschaft nicht vollends zu ruinieren. Hätt´ich auch keine Lust mehr auf Zukunft.

  2. Minister Müller spricht es aus: Europa versagt wieder einmal völlig! Wo bleibt die "mächtigste Frau der Welt", um hier endlich eine Politik für die Zukunft zu gestalten?

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