Entlassfeier an der Konrad-Adenauer-Schule

Selbst als Erwachsener ist es nicht immer leicht, den richtigen Weg zu finden

„Geschafft“ – dieser Ausruf der Erleichterung schwebte über den Feierlichkeiten im Petersberger Propsteihaus anlässlich der Entlassung von 123 Realschulabsolventen und -absolventinnen der Konrad-Adenauer-Schule (KAS). 119 von ihnen erhielten aus den Händen von Schulleiterin Anke Schüler das lang ersehnte Zeugnis der Mittleren Reife und wurden erstmals im Rahmen des Abschlussballs feierlich verabschiedet. Dass zudem 79 Schülerinnen und Schüler der Petersberger Realschule auch den qualifizierenden Realschulabschluss schafften, erfüllte die Schulleiterin mit einer gehörigen Portion Stolz.

„Nachdem ihr vor sechs Jahren im Jahr 2016 eingeschult worden seid, verging die Zeit danach wirklich wie ein Wimpernschlag. Und in diesen sechs Jahren habt ihr sicher eine Menge Begegnungen gehabt,“ bilanzierte die Schulleiterin. „Aber Begegnungen verändern unser Leben, wir werden durch andere bewegt,“ führte die Rektorin weiter aus und richtete den Blick in die Zukunft: „Ihr seid die Generation, die die Welt rettet“, rief sie den jungen Leuten zu.

Anschließend las sie Auszüge aus Briefen vor, die die Schüler vor sechs Jahren als neue Fünftklässler an sich selbst geschrieben und darin ihre Erwartungen an die bevorstehende Schulzeit notiert hatten. Das sorgte neben einer Prise Heiterkeit mitunter auch für Nachdenklichkeit. Die Vorsitzende des Schulelternbeirats Christiana Jeroch gratulierte zum erfolgreichen Abschluss mit den Worten: „Selbst als Erwachsener ist es nicht immer leicht, den richtigen Weg zu finden. Ihr habt vor sechs Jahren den richtigen Weg zur KAS gefunden. Jetzt steht ihr vor der nächsten Weggabelung,“ sagte sie zum Abschluss ihrer Würdigung.

Schulsprecher Edin Rebic, der als aktueller Neuntklässler den Abschluss noch vor sich hat, verabschiedete die nun ehemaligen Zehntklässler und gratulierte mit dem Zuruf: „Jetzt seid ihr am Ziel, ihr könnt jetzt glücklich und erleichtert sein.“ Im Anschluss an die Reden erhielten die fünf Abgangsklassen ihre Abschlusszeugnisse aus den Händen von Schulleiterin Schüler sowie den Klassenleitungen Kathrin Marschner, Friederike Roßmar, Melanie Krenzer, Jens Plur und Thomas Noell. Dabei wurden Berfin Metin (10a), Fabrizio Möser (10b), Erina Gashi (10c), Lisa Heumüller (10d) und Levin Groß (10e) für besonderes Sozialverhalten geehrt. Sarah Bug, Nicole Wischner, Sniezhana Mescherjakov, Fabrizio Möser, Ceren Cagan, Lisa Heumüller und Ferhan Kocyigit erhielten Auszeichnungen für die besten Abschlusszeugnisse, wobei Sarah Bug die maximale Durchschnittsnote von 1,0 erzielte.

Nachdem die aktuellen und früheren Klassenleitungen sowie die scheidenden Klassenelternbeiräte kleine Präsente erhalten hatten, wurde das ehrenamtliche Engagement der Absolventen gewürdigt: Schulsanitätsdienst, Hilfe in Kantine und Cafeteria, Schulbuslotsen und SV-Arbeit zählen zu den Aufgabenfeldern, die neben dem Schulalltag vorbildlich bewältigt wurden. Für die musikalische Umrahmung sorgten Sarah Bug, Sevilay Kuzu und Maximilian Rovensky mit teils spektakulären Gesangsdarbietungen, begleitet und arrangiert von Musiklehrer Christoph Müller.

Die Gesamtorganisation der gelungenen Abschlussfeier lag in den Händen der SV-Lehrer Nathalie Sänger und Marc Schönhals. Den Auftakt der Abschiedsfeierlichkeiten hatte am Nachmittag ein Abschlussgottesdienst in der Kirche St.Peter unter der Leitung von Pfarrer Toga Pasaribu gemacht, gestaltet von den Religionslehrern Melanie Krenzer und Jürgen Hannig. Der Abend endete mit Erinnerungs-Beiträgen der fünf Klassen und abschließenden fetzigen Disco-Rhythmen. +++ pm