Engagierte Fuldaer Bürger bei Bundestagsrede von Israels Präsident Isaac Herzog

Brand dankt Anja Listmann und Wolfgang Hengstler für „gemeinsames Brücken bauen“

Auf Einladung des Fuldaer Bundestagsabgeordneten Michael Brand haben zwei engagierte Bürger Fuldas, die sich seit langem für gute Beziehungen zwischen Israel und Deutschland sowie die aktive Erinnerungskultur in der Region engagiert einsetzen, die Rede von Israels Präsident Isaac Herzog im Deutschen Bundestag verfolgt.

Anja Listmann, Beauftragte der Stadt Fulda für jüdisches Leben in Fulda, und Wolfgang Hengstler, Vorsitzender der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Fulda, waren sichtlich bewegt von den Worten und Begegnungen im Parlament. Anschließend nahmen beide am Zeitzeugengespräch zwischen der Auschwitz-Überlebenden Eva Szepesi und ihrer Enkeltochter Celina Schwarz teil.

„Anja Listmann und Wolfgang Hengstler leisten mit ihrem ehrenamtlichen Engagement unendlich viel. Sie bringen Menschen zusammen, überwinden Gräben und bauen neue Brücken“, betonte Michael Brand. „Mit ihrem Tun sorgen sie gemeinsam mit Unterstützern dafür, dass Wahrheit, Aussöhnung und Freundschaft mit Leben gefüllt werden.“ Die Einladung zu der besonderen Rede im Plenarsaal sei, so Brand, „ein Geste des aufrichtigen Dankes für ihre wichtige Arbeit in unserer Heimat und es hat auch der guten Vernetzung mit Partner auf der Bundesebene gedient“.

Israels Präsident Isaac Herzog hat bei seiner Rede im Bundestag 50 Jahre nach dem Münchner Olympia-Attentat an die tiefe Freundschaft zwischen Deutschland und Israel erinnert. „Deutschland hat bewiesen und beweist es weiterhin, dass es der Erinnerungskultur und dem Gedenken erhebliche Anstrengungen widmet“, sagte Herzog. „Der Staat Israel ist stolz auf seine Partnerschaft mit Deutschland.“ +++ pm