Berlin. Seit Wochen stemmen sich Stromkonzerne gegen Pläne von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD), die deutschen Klimaziele mit einer Sonderabgabe auf Kohlestrom zu erreichen - nun stellt sich mit EnBW erstmals einer der vier großen Konzerne hinter den Vizekanzler. Gabriels Idee eines "Klimabeitrags" sei ein "volkswirtschaftlich effizientes Instrument", um die angestrebte zusätzliche CO2-Minderung des Kraftwerkssektors von 22 Millionen Tonnen zu erreichen, heißt es in einem Schreiben von EnBW-Vorstandschef Frank Mastiaux an Gabriel, über das die "Süddeutsche Zeitung" berichtet. Er habe die unterschiedlichen Vorschläge geprüft, schreibt Mastiaux darin. In der vergleichenden Gesamtbetrachtung halte er den ursprünglichen Eckpunktevorschlag "für eine ausgewogene und effiziente Lösung, um zur Einhaltung des deutschen Klimaziels beizutragen". Allerdings sei eine "zusätzliche Komponente zur Verbesserung der Sozialverträglichkeit" wünschenswert. Gabriel hatte im März vorgeschlagen, ältere Kohlekraftwerke mit einem "Klimabeitrag" zu belegen. +++ fuldainfo
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