Elisabethmedaille für Irmgard Pietsch und Heinrich Becker

36 Jahre lang Mitglied im Kirchenvorstand

Im Gottesdienst am 19. Januar in der Versöhnungskirche auf dem Aschenberg wurden Irmgard Pietsch und Heinrich Becker mit der Elisabethmedaille ausgezeichnet. Es ist eine der höchsten Auszeichnungen der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, die an ehrenamtliche Mitarbeitende, die sich mehr als 24 Jahre in hohem Maß und über die eigene Kirchengemeinde hinaus engagiert haben, verliehen werden kann.

Irmgard Pietsch und Heinrich Becker waren jeweils 36 Jahre lang Mitglied im Kirchenvorstand der Versöhnungskirche, darüber hinaus bekleidete Heinrich Becker das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden, Irmgard Pietsch engagierte sich in der Fortbildung für Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher auf Kirchenkreisebene. Beide waren als Lektoren im Kirchenkreis Fulda sowie in diversen Gremien auf Ebene der Gesamtgemeinde und des Kirchenkreises Fulda aktiv. Irmgard Pietsch unterstützte nahezu alle Gruppen und Kreise der Gemeinde, vom Schulgottesdienst bis zum Seniorennachmittag, vom Waffelbacken für das Kirchencafé bis zum Stollenbacken für den Adventsbasar. Dem Engagement von Heinrich Becker ist es wesentlich zu verdanken, dass die Kirchengemeinde eine eigene Kinder- und Jugendstiftung hat.

In ihrer Laudatio sagte Pfarrerin Tina Oehm-Ludwig: „Sie beide haben über Jahrzehnte hinweg unsere Kirchengemeinde geprägt. Sie haben Verantwortung für sie übernommen, sie gestaltet, ihr Richtung und Orientierung, Kontinuität und ein Gesicht gegeben. Und das alles mit größter Zuverlässigkeit und Sorgfalt, mit ganz viel Treue, Hingabe und Liebe und aus einem tiefen Glauben heraus. Dafür möchte ich Ihnen heute – ganz persönlich und im Namen Ihrer Gemeinde – von Herzen danken.“

Im gleichen Gottesdienst wurden auch die übrigen ausscheidenden Kirchenvorstandsmitglieder der Kirchengemeinden der Versöhnungskirche und des Trätzhofes mit Dank und Würdigung ihres Einsatzes verabschiedet sowie der neue, gemeinsame Kirchenvorstand feierlich in sein Amt eingeführt. Denn seit dem 1. Januar bilden die beiden Kirchengemeinden die „Evangelische Kirchengemeinde Versöhnungskirche-Matthäuskirche Fulda“, was mit einem Festgottesdienst am 9. Februar um 10.30 Uhr in der Matthäuskirche am Trätzhof gefeiert wird. +++ pm