Elektro-Innung Fulda beging traditionelle Freisprechungsfeier

„Gesuchte Spezialisten für das Elektro-Handwerk“

Johannes Burkart, Dr. Herbert Büttner, Ludwig Röder, Benedikt Helfrich, Ivalyo Kostadinov, Albert Berger (Fachbereichsleiter Metall- und Elektrotechnik BBZ Mitte), Michael Herrlich, Michael Brehl und Gerhard Röder (Geschäftsführer Firma Kerbl) (v.l). Foto: Kreishandwerkerschaft Fulda

33 junge Gesellinnen und Gesellen konnten in diesem Jahr ihren Gesellenbrief als Elektroniker in Empfang nehmen. Die Elektro-Innung Fulda hatte zur traditionellen Freisprechungsfeier in die „antonius Festscheune“ in Fulda eingeladen. Obermeister Michael Brehl beglückwünschte die jungen Leute zur bestandenen Prüfung und bestätigte ihnen, dass sie vor dreieinhalb Jahren mit ihrer Entscheidung für eine Ausbildung im Elektrohandwerk die richtige Entscheidung getroffen hätten. Mit dem Gesellenbrief in der Hand seien sie zu gesuchten Spezialisten geworden. Mit dem Ende der Lehrzeit würde sich jetzt allerdings ihr Arbeitsalltag etwas verändern. Jetzt sei es an der Zeit, eigenständig zu arbeiten und Verantwortung zu übernehmen.

Die Glückwünsche der Kreishandwerkerschaft überbrachte Geschäftsführer Dr. Herbert Büttner. Er wies darauf hin, dass der Gesellenbrief den besten Schutz vor Arbeitslosigkeit bieten würde. „Wer einen Gesellenbrief hat, müsste eigentlich einen Nachlass auf seine Arbeitslosenversicherung erhalten“, sagte er, denn voraussichtlich würde er diese Versicherung nie in Anspruch nehmen müssen. Wichtig sei allerdings, sich ständig weiterzubilden. Gerade im Elektrohandwerk wäre der technologische Fortschritt besonders rasant. Sie sollten sich außerdem mit der Möglichkeit der Aufstiegsqualifizierung beschäftigen. Ein weiteres Etappenziel könnte zum Beispiel der staatlich geprüfte Techniker oder auch der Meister, die „Königsdisziplin des Handwerks“, sein, so der Geschäftsführer weiter.

Die Glückwünsche der Ferdinand-Braun-Schule Fulda überbrachte Studienrat Michael Herrlich. Er lobte das gute Ergebnis der Prüfung, das sich im Hessenschnitt sehen lassen kann. Johannes Burkart, Vorsitzender des Gesellenprüfungsausschusses, gab dem jungen Nachwuchs zwei wichtige Eigenschaften mit auf den Weg, nämlich Geschick und Ausdauer. Sie sollten nicht gleich aufgeben, wenn mal etwas sehr schwierig erscheinen sollte. Als berühmtes Vorbild nannte er James Watt, dem es nur mit Geschick und Ausdauer sowie lebenslangen Tüfteln schon vor 250 Jahren gelungen wäre, die Dampfmaschine entscheidend zu verbessern.

Für die innungsbeste Prüfung geehrt und ausgezeichnet wurde Benedikt Helfrich aus dem Ausbildungsbetrieb Kerbl in Petersberg, Platz 2 belegte Ludwig Röder aus dem Ausbildungsbetrieb Backes & Scholz aus Petersberg und Platz 3 ging an Bernhard Schlotzhauer vom Ausbildungsbetrieb FeMa Elektrotechnik in Burghaun. Den ersten Platz in der Überbetrieblichen Ausbildung im BBZ Mitte belegten punktgleich Benedikt Helfrich sowie Ivalyo Kostadinov aus dem Ausbildungsbetrieb Scholl, Energie- und Steuerungstechnik Fulda. +++ pm/ja

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