Eislaufen in Fulda – SPD: Trotz mehrerer Versuche nichts auf die Beine gestellt

Am Geld könne es nicht liegen

Fulda. „Der Winter ist vorbei und schon wieder hat es die Stadt nicht hinbekommen, der Bevölkerung das Eislaufen in der Stadt zu ermöglichen. Das ist für die Stadt nicht nur ein Armutszeugnis, sondern erweckt auch mittlerweile den Eindruck, dass hier Geld verbrannt wurde“, heißt es in einer Mitteilung des SPD-Stadtverbands.

Vor etwas mehr als vier Jahren habe die Stadt den Schlossgarten-Weiher umgerüstet, damit dort Eislaufen möglich wird. Jetzt, fünf Winter später, könne man feststellen: „“Das war wohl ein Flop, die Geldausgabe eine Fehlinvestition“, schreibt Co-Vorsitzender H.-J. Tritschler. Die Stadt Fulda bringe trotz mehrerer Versuche einfach nicht auf die Reihe, Eislaufen in Fulda anzubieten. Das sei schlicht und ergreifend „kontraproduktiv für den Ruf einer Sportstadt“. Früher wurde hinter dem Schlosstheater eine Eisfläche präpariert, die auch genutzt wurde. Später habe man Geld ausgegeben, um im Esperanto Eislaufen zu ermöglichen. Genauso erfolglos wie jetzt am Schlossgarten-Weiher. „Was kommt jetzt?“, fragt sich Tritschler.

Wenn die Stadt ernsthaft daran interessiert ist Eislaufen in Fulda zu ermöglichen, dann müsse sie endlich was Durchdachtes anbieten, anstatt weiterhin so fahrlässig mit Steuergeldern umzugehen. Nach Meinung der SPD bestehe in der Stadt durchaus Interesse am Eislaufen, diesen Bedarf müsse die Stadt endlich umsetzen. Am Geld könne es nicht liegen. „Wohl eher an dem unbedingten Willen“. Deshalb fordert der SPD-Stadtverband, entweder den Schlossgarten-Weiher so aufzurüsten, dass Eislaufen möglich wird. Oder es müssen andere Überlegungen angestellt werden. Zum Beispiel wie in einigen anderen Städten ein temporäres Aufstellen einer Eislauffläche. Die Verantwortlichen in der Stadt seien jetzt gefordert, heißt es zum Schluss der Pressemitteilung. +++