Schlitz. Das Schlitzerland war noch in dichtem Nebel versunken, als am Samstag, pünktlich nach Plan und noch bestehender Dunkelheit mehr als 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit einem Schäfer-Bus, gelenkt von der Stimmungskanone Manfred, in Richtung München zu einer Zweitagesfahrt startete. Dem Umstand, dass einigen an der Fahrt Interessierten Mitgliedern mit Anhang eine Teilnahme nicht möglich gewesen war, konnten weitere an dieser bewundernswerten Stadt, mit ihren mehr als 1,4 Millionen Einwohnern an dieser, man darf sie durchaus Studienfahrt nennen teilnehmen. Bei seinen Begrüßungsworten an die Mitfahrenden, zeigte sich Organisator und Reiseleiter, Stadtrat und Stadtverbandsvorsitzender Hans-Helmut Dickert auch erfreut, dass es damit gelungen sei, an die einst lange bestehende Tradition anzuknüpfen.
Kommunalpolitik blieb außen vor
Sein Wunsch, dass es eine schöne und erlebnisreiche Fahrt werden möge, so kann man schon an dieser Stelle resümieren, darüber dürften sich wohl alle Mitfahrenden einig sein, ging nachfolgend voll und ganz in Erfüllung. Auch die Tatsache, dass, obwohl auch Bürgermeister Hans-Jürgen Schäfer, Stadtverordnetenvorsteher Walter Ritz, Fraktionsvorsitzender Alexander Altstadt unter anderem an der Fahrt teilnahmen, hatte keinerlei parteipolitischen Diskussionen zur Folge. Es bestand während der gesamten Exkursion erstaunliche Harmonie und vor allem besonderer Humor, sodass sogar ein mitreisendes FDP-Mitglied darüber nachdenklich offenbarte, eventuell einen Schritt in diese kommunalpolitische Richtung zu tun. Da man München mit seiner riesigen Fläche und seinen gesamten Freizeiteinrichtungen und somit bestehenden – Möglichkeiten nicht in zwei Tagen kennenlernen kann, dürften sich künftig weitere Fahrten dorthin für die Ausflügler anschließen. Und wollte man alles weiter geben, was die sachverständige Stadtführerin innerhalb drei Stunden zu informieren wusste, dann könnte man leicht mehrere Zeitungsseiten füllen.
Eine der besonderen Weltstädte
Nachfolgend nur wenige Sätze, wie man sie auch bei Wikipedia nachlesen kann: München ist die Landeshauptstadt des Freistaates Bayern. Sie ist mit 1,47 Millionen Einwohnern, davon 25 Prozent Ausländer, die einwohnerstärkste und flächenmäßig größte Stadt Bayerns und nach Berlin und Hamburg die nach Einwohnern drittgrößte Kommune der Bundesrepublik Deutschland. Zudem ist München mit rund 4500 Einwohnern je Quadratkilometer die am dichtesten bevölkerte Gemeinde Deutschlands. Darüber hinaus weist München die höchsten Preise für Mietwohnungen in Deutschland auf. München wird unter ökonomischen Kriterien zu den Weltstädten gezählt. Die Stadt ist eine der wirtschaftlich erfolgreichsten und am schnellsten wachsenden Großstädte Deutschlands und Sitz zahlreicher Konzerne und Versicherungen. Hier seien nur die großen Arbeitgeber BMW und Siemens genannt. Zudem ist sie nach Frankfurt am Main der zweitwichtigste Finanzplatz Deutschlands und zugleich eines der bedeutendsten Finanzzentren weltweit. München wurde 1158 erstmals urkundlich erwähnt. 1255 wurde die Stadt bayerischer Herzogssitz, war ab 1328 kaiserliche Residenzstadt und wurde 1506 alleinige Hauptstadt Bayerns. München ist Sitz zahlreicher nationaler und internationaler Behörden sowie wichtiger Hochschulen, bedeutender Museen und Theater.
Nur selten ohne Stau
Durch eine große Anzahl sehenswerter Bauten, internationaler Sportveranstaltungen, Messen und Kongresse sowie das Oktoberfest ist München ein großer Anziehungspunkt für den Tourismus. Dies konnten die Exkursionsteilnehmer an den zwei Tagen, hautnah erleben. Auch konnten sie erleben, wie es Hans-Jürgen Schäfer bereits während der Hinfahrt mitteilte, dass man München bei der Hin- und auch der Rückfahrt nur selten ohne Stau besuchen könne: Aber, wie Busfahrer Manfred sagte, „wir konnten sie aber mit Stimmungsliedern wegsingen“. Fast in der Heimat angekommen, sagte Hans-Jürgen Schäfer unter Beifall aller, Hans-Helmut Dickert ein herzliches Dankeschön für die bestens gelungene Organisation, genauso, wie auch für die gelungene Reiseleitung. Hans Helmut Dickert das erwiderte Dankeschön für die guten Tipps, München betreffend. Die Stadt, die unser Stadtoberhaupt wohl neben Berlin besonders gerne aufsucht, wo er auch den größten Teil seines Wehrdienstes abgeleistet hat, auch dafür, dass er das gute Quartier vorgeschlagen und gebucht habe. Busfahrer Manfred zeigte sich erfreut, dass er sich nun ein paar besondere Dinge mit dem vom Reisleiter erhaltenen, „gefüllten Becher“, leisten könne.
Ein besonderes Dankeschön
Während der Heimfahrt konnte sich das Ehepaar Pflanz aus Queck über ein Dankeschön und ein Präsent aus der Schlitzer Destillerie freuen. Hans-Helmut Dickert nutzte diese Gelegenheit, dem Ehepaar besonders für das gespendete Spanferkel anlässlich des Sommerfestes der CDU in Pfordt zu bedanken. Es war an der Teilnahme leider verhindert. +++ fuldainfo | hans schmidt
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