Berlin. Die schwere Krebs-Erkrankung von Erwin Sellering und der damit verbundene Rückzug vom Amt des Ministerpräsidenten in Schwerin sind zweifellos tragisch. Gleichwohl bietet sich der SPD nun die Chance für einen organisatorischen Befreiungsschlag. Und Kanzlerkandidat Martin Schulz hat sie genutzt. Indem Familienministerin Manuela Schwesig Sellerings Posten übernimmt, wird der Weg für die hoch umstrittene Partei-Generalsekretärin Katarina Barley aus dem Willy-Brandt-Haus frei, in das nun wiederum Hubertus Heil einzieht, der mit diesem Posten bestens vertraut ist. Der Höhenflug des Martin Schulz hat bekanntlich bei den letzten drei Landtagswahlen ein vorläufiges Ende gefunden. Die Umfragen sind mau, und die SPD-Zentrale hat darauf schlecht reagiert. Es mangelt im Wahlkampf der Genossen erkennbar an Koordination und Professionalität. Und an kurzer, klarer Sprache. Nun will Schulz mit Hubertus Heil endlich wieder in die Offensive kommen. Heil weiß, wie Wahlkampf geht, so die Lausitzer Rundschau. +++
Damit dürfte die SPD endgültig der Wahlverlierer des Jahres sein. Mit Heil hatte die SPD schon mal 23 Prozent bei einer Bundestagswahl gehabt. Außerdem ist Heil ein glühender Verfechter der Agenda 2010. Insofern dürfte die SPD auch die letzten Gutmütigen verlieren, die wie Millionen anderer Verlierer der Agendapolitik Schröders nichts mehr von dieser Partei wissen wollen.
Diese Website verwendet Cookies, damit wir dir die bestmögliche Benutzererfahrung bieten können. Cookie-Informationen werden in deinem Browser gespeichert und führen Funktionen aus, wie das Wiedererkennen von dir, wenn du auf unsere Website zurückkehrst, und hilft unserem Team zu verstehen, welche Abschnitte der Website für dich am interessantesten und nützlichsten sind.
Unbedingt notwendige Cookies
Unbedingt notwendige Cookies sollten jederzeit aktiviert sein, damit wir deine Einstellungen für die Cookie-Einstellungen speichern können.
Damit dürfte die SPD endgültig der Wahlverlierer des Jahres sein. Mit Heil hatte die SPD schon mal 23 Prozent bei einer Bundestagswahl gehabt. Außerdem ist Heil ein glühender Verfechter der Agenda 2010. Insofern dürfte die SPD auch die letzten Gutmütigen verlieren, die wie Millionen anderer Verlierer der Agendapolitik Schröders nichts mehr von dieser Partei wissen wollen.