Sechs Monate nach seiner Grundsteinlegung erfolgte in der Leipziger Straße 145 das Richtfest. Auf 3.800 Quadratmetern Nutzfläche entsteht hier für die Hochschule Fulda ein neues Verwaltungsgebäude nach neuesten energetischen Standards mit einer Photovoltaik-Anlage. In dem viergeschossigen Gebäude mit Klinkerfassade werden ab August des kommenden Jahres etwa 160 Bedienstete der Hochschule Fulda aus dem Verwaltungssektor untergebracht sein. Daneben sind etwa 60 Pkw-Stellplätze geplant. Bauherr des Projektes ist die CAMPUS OFFICE GmbH aus Fulda, für diese heute Marco Rausch den beteiligten Firmen und Partnern für die bisherige konstruktive Zusammenarbeit und den guten Bauverlauf aufrichtig dankte.
Über einhundert Gäste waren eigens des „Festes der Handwerker“ auf die Baustelle nur wenige Gehminuten vom Campus der Hochschule Fulda gelegen, gekommen – darunter Freunde und enge Familienangehörige, Nachbarn, Partner, Unternehmungen und sonstige Verantwortliche. Bauherr Marco Rausch freute sich, dass das Bauvorhaben zwar aufgrund der schwierigen Materialbeschaffungssituation im Bausektor ein paar Wochen hinter dem Zeitplan liegt, es bislang aber zu keinen gravierenden Zwischenfällen oder Unfällen am Bau gekommen ist. „Wir liegen ein paar Wochen hinter dem Zeitplan, jedoch sind wir positiver Dinge, dass wir, wenn alles gut geht, in einem Jahr die Schlüssel übergeben können“, so Marco Rausch von der CAMPUS OFFICE GmbH gegenüber fuldainfo.de.
Der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Fulda, Uwe Marohn, dankte dem Investor für den Mut und die Visionen, die mit dem Bauprojekt verfolgt werden. Mit allen am Projekt Beteiligten habe man bisher ausschließlich gute Erfahrungen gemacht, dies erleichtere und gebe selbst einem Kreditinstitut ein gutes Gefühl. Man freue sich auf weitere Projekte, so Marohn. Für den Magistrat der Stadt Fulda richtete Stadtbaurat Daniel Schreiner (parteilos), einige Worte an die Festgemeinde. Schreiner sprach in vielerlei Hinsicht von einem „Glücksfall für Fulda und die Region“. Der Stadtbaurat hob hervor, dass Feste dieser Art in der Tat Seltenheitswert angenommen hätten. „Umso erfreulicher sei, dass es in der Region Bauherren und Investoren gibt, die aufgrund ihrer regionalen Verwurzelung etwas zukunftsfähiges entstehen lassen. Der Magistrat hat sie von Anfang an begleitet und stand Ihnen bei allen wichtigen Entscheidungsfragen zur Seite; und früh hat abgezeichnet, dass Sie ganz konkret eine Vorstellung davon hatten, wo Sie hinwollen. Dafür gebührt Ihnen ein aufrichtiger Dank“, so Schreiner, der ausführte: „Wir haben hier in Fulda das große Glück, eine Hochschule vorweisen zu können, die weiter wächst, worüber wir uns alle freuen, aber Wachstum muss auch gestaltet werden, was eine schöne und angenehme Herausforderung sein kann. Sie, Herr Hochschulpräsident Professor Dr. Khakzar, haben eine Bedarfsrate zu decken, und das können Sie nicht allein, das kann auch eine Stadt wie Fulda nicht allein, da braucht es Dritte, da braucht es mutige Investoren, die ins Risiko gehen. Es ist ein Glücksfall, dass das in Fulda so reibungslos funktioniert. An diesem Projekt wirken fast ausschließlich regionale Firmen mit. Im Grunde ist es die heimische Bauwirtschaft, die zeigt, was sie im Stande ist zu leisten.“ Dem Bauherren gab Stadtbaurat Schreiner mit auf den Weg, bei seiner Auffassung zum Bauen zu bleiben.
Der Hochschulpräsident der Hochschule Fulda, Professor Dr. Karim Khakzar, als künftiger Mieter des Objektes, schloss sich in seinen Dankesworten seinen Vorrednern an. Man habe bereits in der Vergangenheit viele Projekte miteinander verwirklicht, auch dieses Projekt sei ein gutes Beispiel für ein gutes Miteinander. Das neue Verwaltungsgebäude biete der Hochschule enorme Entwicklungsperspektiven, so Khakzar.
Architekt Max Reith vom Architekturbüro Reith Wehner Storch in Fulda dankte allen am Projekt beteiligten Unternehmen sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Stadtplanungsamtes. Die Anzahl der Gewerke nehme in der finalen Bauphase zu, so der Architekt, der den Investorenfamilien für ihren Mut dankte, selbst in ungewissen Zeiten ein solches Projekt zu realisieren.
Dankesworte für das bisherige gute Miteinander am Bau gab es heute auch von dem Geschäftsführer des Unternehmens JÖKEL BAU aus Schlüchtern, Stefan Jökel, der den Bauherren und den beteiligten Firmen herzlich dankte. +++ jessica auth