Eichenzell und Ebersburg erstellen gemeinsam ein Straßenzustandskataster

Erfassung der Straßendaten startet im Oktober 2018

Die Gemeinden Eichenzell und Ebersburg erstellen gemeinsam ein Straßenzustandskataster Erfassung der Straßendaten startet im Oktober 2018 Seit geraumer Zeit wird in den Gemeinden Eichenzell und Ebersburg darüber diskutiert, dass eine objektive Bewertung des Zustandes der kommunalen Straßen einschl. Gehwege erforderlich ist, um Entscheidungen hinsichtlich der notwendigen Unterhaltungs- und Sanierungsmaßnahmen zu treffen.

Aus Sicht der Verwaltung macht dies allerdings nur Sinn, wenn eine solche Erfassung kontinuierlich fortgeschrieben und mit den notwendigen Daten und Fakten ergänzt wird, die eine dauerhafte Arbeits- und Entscheidungsgrundlage bieten. Zur Finanzierung dieses gemeinsamen Vorhabens haben die beiden Kommunen Eichenzell und Ebersburg einen Antrag zur Förderung dieses Vorhabens durch das Zentrum für Interkommunale Zusammenarbeit Hessen gestellt und eine Förderzusage erhalten. Ziel ist es, eine zentrale, EDV-basierte Infrastruktur als Basis für die nachhaltige Bewirtschaftung aufzubauen. Hierfür werden die Straßendaten mit Hilfe einer mobilen Vermessungstechnik mit speziell ausgestatteten und gekennzeichneten Fahrzeugen erhoben. Die Befahrung findet vorrausichtlich in der Zeit vom 10.-12-Oktober 2018 statt. Ziel der Vermessung ist es dabei, einen aktuellen Datenbestand des Straßennetzes in den beiden Kommunen zu erheben. Hierzu werden alle Verkehrsflächen wie Straßen und Gehwege befahren und zur Beurteilung ihrer Zustände Bilder mit speziellen Messkameras aufgenommen.

Diese Bilddateien werden gemäß den Regelungen des Datenschutzes nur verwaltungsintern zur Erfüllung der Straßenbewirtschaftung und Unterhaltung genutzt. Zu diesem Zweck wird je Kommune eine zentrale Datenhaltung angelegt, die als Datenbank das notwendige Wissen sammelt und regelmäßig aktualisiert werden kann. Hierfür wird ein gemeinsames Programm betrieben, dass dann auch eine Grundlage für Erfahrungsaustausch hinsichtlich notwendiger Ergänzungen und Verfahrensweisen bietet. Die Befahrung mit den Bildaufnahmen kann nur bei guter und trockener Witterung durchgeführt werden. Ziel ist es, dass vor Einbruch des Winters die Erfassung abgeschlossen werden kann. Im Anschluss wird dann eine abschnittweise Bewertung der Verkehrsanlagen durch ein Fachbüro anhand von sechs unterschiedlichen Kriterien und einschlägiger Richtlinien erfolgen. Die Dokumentation der Ergebnisse fließt anschließend in die Datenbank ein und kann auch kartografisch in den vorhandenen Systemen dargestellt werden. +++ pm