Der Vorstand des Klinikums Fulda ist ja schon seit sechs Wochen wieder vollständig: Nun wurde Michael Wilhelm offiziell als neuer Vorstand Administration eingeführt und bildet nun gemeinsam mit Dr. Thomas Menzel die Doppelspitze des Hauses. Wilhelm, ein gebürtiger Fuldaer, bringt umfangreiche Erfahrung aus seiner 13-jährigen Tätigkeit bei Helios mit, zuletzt als „Head of Business Performance“. Der Aufsichtsratsvorsitzende der Klinikum Fulda gAG und Oberbürgermeister der Stadt Fulda, Dr. Heiko Wingenfeld, betonte Wilhelms Fachkompetenz und seine Bedeutung für die Zukunftssicherung des Klinikums.
Wilhelm begann seine Karriere am Klinikum Fulda und kehrt nun als Vorstand zurück. Er übernimmt Verantwortung für das 1.000-Betten-Haus mit rund 4.000 Mitarbeitenden. In einer lockeren Gesprächsrunde nach der Amtseinführung gab Wilhelm persönliche Einblicke in seinen Werdegang. Wilhelm engagiert sich zudem in der Lehre und ist Mitglied verschiedener Fachgremien. Für die abwesende amtierende Ärztliche Direktorin, Professorin Dr. Gabriele Köhler, hieß Professor Dr. Stefan Grau Michael Wilhelm herzlich willkommen. Grau betonte die Notwendigkeit enger Zusammenarbeit angesichts aktueller Herausforderungen im Gesundheitswesen.
In seinem Schlusswort bekräftigte Wilhelm seine Motivation, die Zukunft des Klinikums Fulda aktiv mitzugestalten und die Position als führender Gesundheitsversorger weiter auszubauen. +++










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Zwischen Pragmatismus und Hofberichten
Berichte kann man nüchtern und sachlich halten. So wie in diesem Fall: Fakten, klare Darstellung dessen, was passiert ist – nicht mehr, nicht weniger. Das ist pragmatischer Journalismus, wie er sein sollte. Wer es einfacher braucht, kann sich gern ein Bilderbuch dazu vorstellen.
Doch leider gibt es auch eine andere Art der Berichterstattung: sogenannte Hofberichte. Sie zeichnen ein geschöntes Bild, vermeiden kritische Fragen und sind oft näher an der PR als an ehrlicher Berichterstattung. Statt die Realität abzubilden, polieren sie das Image derjenigen, über die berichtet wird. Ein Problem, das besonders in Osthessen immer wieder auffällt.
Der Unterschied könnte größer nicht sein: Während der nüchterne Bericht den Leserinnen und Lesern zutraut, sich selbst eine Meinung zu bilden, verkaufen Hofberichte eine gewünschte Sichtweise gleich mit. Und das schadet am Ende mehr, als es nützt.