Alexander Dobrindt, der CSU-Landesgruppenchef im Deutschen Bundestag, hat sich für die Umsetzung weiterer großer Reformvorhaben noch unter Bundeskanzlerin Angela Merkel ausgesprochen. Der „Welt am Sonntag“ sagte Dobrindt: „Wir wollen als CSU einen echten Paradigmenwechsel hin zu einer Altersversorgung von Anfang an. Konkret schlagen wir vor, dass der Staat für jedes Kind ab Geburt bis zum 18. Lebensjahr einen Beitrag von 100 Euro pro Monat in einen Kapitalfonds einzahlt, der das Geld renditeorientiert anlegt.“ Noch nie sei in Deutschland unter dem Stichwort Rentenpolitik über die junge Generation gesprochen worden. Dabei beginne die Altersvorsorge nicht im Alter, sondern ab der Geburt. Dobrindt sprach sich außerdem für weitere Entlastungen aus. „Für Familien und Eltern wollen wir zum Beispiel die Kinderbetreuungskosten künftig in voller Höhe steuerlich absetzbar machen. Für Alleinerziehende wollen wir den Steuerfreibetrag mehr als verdoppeln. Und bei der Energie wollen wir eine deutliche Entlastung aller Haushalte über eine Senkung der EEG-Umlage“, sagte Dobrindt der Zeitung. +++
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