Dobrindt kritisiert Rücktrittsforderungen an Seehofer

Die CSU müsse sich mit einem "schwierigen Wahlergebnis" auseinandersetzen

Alexander Dobrindt (CSU)
Alexander Dobrindt (CSU) - bmwi

Berlin. CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt hat die Rücktrittsforderungen aus den eigenen Reihen an den Parteivorsitzenden Horst Seehofer kritisiert und dessen Gegner zu fairer und transparenter Konkurrenz aufgefordert. „Ich halte solche Beiträge in der jetzigen Phase einer historischen Situation für die CSU mit schwierigsten Verhandlungen in Berlin für kontraproduktiv und in Teilen auch unfair geführt“, sagte Dobrindt der „Rheinischen Post“. Die CSU müsse sich mit einem „schwierigen Wahlergebnis“ auseinandersetzen und habe nun schwierige Gespräche über eine Jamaika-Koalition zu bewältigen. „Konkurrenzsituationen übrigens sind Normalität – nicht nur in der Politik, aber es sollte fair und transparent zugehen. Und daran sollten sich alle halten“, sagte er. Die Forderungen nach einem Rücktritt von Seehofer als Parteichef waren aus einem Orts-, einem Kreisverband und aus dem Landtag gekommen. +++