Dippel besuchte Brüder-Grimm-Schule

Dippel überbrachte Förderbescheide für Familienzentren Aschenberg und Tann

Staatssekretär Dippel (CDU)

Fulda. Im Rahmen der vierten Zukunftswochen der Hessischen Landesregierung unter dem Themenschwerpunkt „Bildung, Wissenschaft und Forschung“ hat sich Dr. Wolfgang Dippel, Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Soziales und Integration, heute über die Arbeit der Brüder-Grimm Schule in Fulda informiert. Die Brüder Grimm Schule ist eine Förderschule mit Schwerpunkt Berufsorientierung und Inklusion. Sie ist eng vernetzt mit lokalen und regionalen Bildungsträgern der beruflichen Orientierung.

Die duale Ausbildung ist ein deutsches Erfolgsmodell, das in Europa große Beachtung findet. Dabei leisten die Beruflichen Schulen einen entscheidenden Beitrag, indem sie die praktische Ausbildung im Betrieb um theoretische Anteile ergänzen. Hessen ermöglicht seinen Schülerinnen und Schülern damit Bildungsvielfalt und Wahlfreiheit. „Den Bildungserfolg eines jeden Kindes ermöglicht die Landesregierung durch individuelle Förderung und differenzierte Angebote. Das Ergebnis ist sehr positiv: Hessen hat bundesweit die niedrigste Schulabbrecherquote. Einen Schwerpunkt legen wir auf die Sicherung der Qualität von Schule und Unterricht. Durch eine bestmögliche personelle Ausstattung geben wir den hessischen Schulen Verlässlichkeit und schaffen auch im laufenden Schuljahr neue Lehrerstellen, um den gesellschaftlichen Herausforderungen und Veränderungen zu begegnen. Schwerpunkte setzen wir dabei insbesondere in den Bereichen Ganztag, Inklusion, Stärkung der Berufsorientierung, Förderung der Integration und Wahlfreiheit zwischen verschiedenen Bildungsgängen“, so Staatssekretär Dr. Dippel.

„Eine gute Bildung für unsere Kinder und Jugendlichen entscheidet maßgeblich über die Möglichkeiten zur Teilhabe an unserer Gesellschaft – sie ist eine zentrale Zukunftsaufgabe“, betonte der Staatssekretär. Nur die kontinuierliche Förderung des Wissenschafts- und Bildungsstandorts Hessen sichert die Entwicklung unserer Gesellschaft und den Wohlstand für die Zukunft. Kein anderes deutsches Flächenland investiert so viel Geld in Schulen und Hochschulen pro Einwohner wie Hessen. Fast 1.500 Euro gaben Land und Kommunen allein 2016 pro Kopf aus. „Das ist bundesweit spitze und darauf sind wir als Hessische Landesregierung stolz“, betonte Dr. Dippel.

Dippel überbrachte Förderbescheide für Familienzentren Aschenberg und Tann

Dr. Wolfgang Dippel, Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Soziales und Integration, hat heute zwei Fördermittelbescheid in Höhe von je 13.000 Euro für das Familienzentrum Bürgerzentrum Aschenberg und das Familienzentrum in Tann überreicht. Beide Einrichtungen werden erstmalig als Familienzentrum gefördert. Träger ist jeweils der AWO Kreisverband Fulda e.V.

Die Familienzentren seien ein „modernes und wirkungsvolles Unterstützungsmodell für Familien“, so der Staatssekretär und würden bewusst intensiv gefördert. „Familien verdienen und brauchen Unterstützung“. „Die Zentren können Familien frühzeitig und unmittelbar erreichen, auch jene, die benachteiligt sind oder mit besonderen Schwierigkeiten wie Armut, Arbeitslosigkeit, Isolation zu kämpfen haben. Sie holen die Eltern dort ab, wo sie im Alltag stehen, und bieten zielgenaue Hilfe, effektive Entlastung und leiten zur Selbsthilfe an.“

Gerade in Zeiten eines sich wandelnden Familienbildes seien die Zentren eine wichtige Anlaufstelle. „In den Kinderzentren können Familien eine gute Betreuung für ihr Kind finden, aber auch Bildungsangebote rund ums Kind sowie Bewegungs- oder Kreativangebote und Vieles mehr nutzen.“ In den Familienzentren sei das Spektrum dann weiter und generationenübergreifender gefasst. „Die Familienzentren haben von der Kinderbetreuung bis zum Seniorencafé die unterschiedlichsten Angebote im Portfolio. Hier können auch ältere Menschen Unterstützung oder schlicht Anschluss finden. Nicht selten bieten diese sich als „Leih“-Großeltern an und unterstützen Familien, die Oma und Opa nicht in der Nähe haben“, lobte Staatssekretär Dr. Dippel die vielfältige Arbeit der Zentren.

Hessen fördert seit 2011 Familienzentren. Die Hessische Landesregierung wird im laufenden Jahr 154 Familienzentren und Fortbildungen, Vernetzungstreffen etc. fördern. Durch die Landesförderung werden Familienzentren mit bis zu 13.000 Euro pro Einrichtung und Jahr finanziell unterstützt. Familienzentren finden sich sowohl im städtischen Bereich als auch in ländlichen Regionen. +++ pm