„Die Zukunft des regionalen Bankgeschäfts“- Die Sparkasse Fulda und der Arbeitskreis Schule-Wirtschaft im Gespräch

Fulda. Am Mittwoch Abend fand in der Hauptfiliale der Sparkasse am Buttermarkt, das Jahresgespräch zwischen der Sparkasse Fulda und dem Arbeitskreis Schule-Wirtschaft statt. Der Dialog stand unter dem Titel „Die Zukunft des regionalen Bankgeschäfts“. Alois Früchtl, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Fulda, sprach über Visionen und zukünftige Umorientierungen.

Unsere Kreditwirtschaft durchläuft aktuell einen Umbruch. Dieser Neuorientierung sind nicht nur große Geschäftsbanken verschrieben. Strengere Vorgaben stellen auch für Sparkassen und genossenschaftliche Banken eine Herausforderung dar. Welche Schritte sind erforderlich, um regional und mittelständisch, ausgerichtete Kreditinstitute auch künftig sicher und krisenfest zu positionieren? Welches sind die Garanten einer Erfolgsstrategie- insbesondere im schwierigen Privatkundengeschäft? Fragen wie diese, standen beim gestrigen Zusammentreffen von Sparkasse und Arbeitskreis im Fokus.

Alois Früchtl veranschaulichte die Garanten der Erfolgsstrategie mit dem „Genetischen Code“ auf einer Doppelhelix. Engagement in der Region, Kundennähe, dezentrale Entscheidungen und klassisches Bankgeschäft, fungieren als wichtiges Erbgut im Bankensektor. „Wir leben von der Region und wir wollen natürlich dieser Region auch etwas zurückgeben“, so der Vorstandsvorsitzende. Zu unseren An- und Herausforderungen zählen eine kontinuierliche Niedrigzinsphase, eine zunehmende Regulierung aber auch neue Kundenpräferenzen. Eine kompetente und gute Beratung der Kunden gelingt uns nur, mit einem qualifizierten und gut ausgebildeten Personal, versicherte Früchtl.

Unter dem Leitthema „Mehr wissen- mehr erfahren- mehr verstehen“, entstand 1978 das Netzwerk Arbeitskreis Schule- Wirtschaft als Teil von zurzeit rund 500 Arbeitskreisen mit über 80.000 bundesweiten Interessenten. Der Arbeitskreis fühlt sich dazu berufen, die Wirtschaftskompetenz von Lehreren und Schülern zu stärken. Um die Ausbildungsreife und die Berufsorientierung von Jugendlichen zu fördern, arbeiten Lehrkräfte unterschiedlichster Schulformen und Vertretern aus Unternehmen aller Branchen, in einer engagierten Kooperation, zusammen. Im Zentrum stehen dabei die qualitätszentrierte Schulentwicklung, Führung in Schule und Wirtschaft sowie die Förderungen der MINT- Bildung, bezeichnend für: Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik.

Die Aktivitäten des Arbeitskreises richten sich an Lehrkräfte diverser Schulformen, Führungskräfte aus Schule und Wirtschaft, Dezernenten der Staatlichen Schulämter sowie an Mitarbeiter aus Unternehmen unterschiedlicher Branchen. An der Geschäftsspitze des Arbeitskreises Schule-Wirtschaft stehen Angelika Bott-Werner als Vorsitzende und Manfred Baumann als Geschäftsführer des Arbeitgeberverbandes Osthessen. +++ fuldainfo | jessica auth