Die Sternsinger sind auch im Vogelsberg unterwegs

Die Sternsinger bringen dem Ersten Kreisbeigeordneten Mischak ihr Ständchen.

Die Sternsinger brachten für den Ersten Kreisbeigeordneten Dr. Jens Mischak (rechts) ein Ständchen: „Es ist für uns eine Zeit angekommen, die bringt für uns eine große Gnad: unsern Heiland Jesus Christ, der für uns Mensch geworden ist.“ Auf dem Foto von links: Sternsinger Malte Schimanski, Begleiterin Beate Schimanski, Sternsinger Samuel Schein und Dorothea Mohr, dahinter Begleiter Bernd Staubach. Foto: Gaby Richter

Wie in vielen Jahren zuvor – genau genommen waren es schon 60 – sind auch in 2019 wieder die Sternsinger unterwegs. Für die Pfarrgemeinde Sankt Peter und Paul Lauterbach-Schlitz singen bis zum Sonntag 45 Kinder, spenden den Segen „Christus segne dieses Haus“ und sammeln Geld für die inzwischen 61. Aktion Dreikönigssingen. Sie steht in diesem Jahr unter dem Motto „Segen bringen, Segen sein. Wir gehören zusammen – in Peru und weltweit!“

Kinder mit Behinderung stehen im Mittelpunkt der Aktion. In einem Zentrum im Armenviertel der peruanischen Hauptstadt Lima wird deutlich, wie Kindern mit Behinderung und ihren Familien geholfen wird und welche Herausforderungen im Alltag ihr Leben erschweren. Nach Schätzungen der Vereinten Nationen haben 165 Millionen Mädchen und Jungen weltweit eine Behinderung, besonders viele Kinder mit Behinderung leben in Entwicklungs- und Schwellenländern.

Für das beeindruckende Engagement von Kindern für Kinder gab es nicht nur Lob vom Ersten Kreisbeigeordneten, er steuerte auch eine Geldspende bei und wünschte den Sternsingern viel Erfolg für ihre Aktion. Im vergangenen Jahr waren bundesweit knapp 49 Millionen Euro zusammengekommen, 300.000 Mädchen und Jungen sowie 90.000 Begleiter waren dabei. Seit Beginn der Sternsingeraktion in 1959 wurde insgesamt mehr als eine Milliarde Euro gesammelt, mit dem Geld wurden in diesen 60 Jahren schon 73.100 Projekte gefördert. +++