Beim Rundgang über die Baustelle (von links): Schulleiter Christoph Pilz, stellvertretende Schulleiterin Martina Schütz, Bürgermeister Dag Wehner, Anne Szymiczek (Schul- und Sportamt), Stefan Hartdegen (Gebäudemanagement der Stadt Fulda) und Petra Korger-Vieres (Leiterin des städtischen Schul- und Sportamtes).Die Bonifatiusschule ist mit rund 400 Schülerinnen und Schülern eine der größten Grundschulen in Fulda. Zu den bis zu vier Klassen je Jahrgang kommen noch zwei sogenannte Vorklassen für Kinder, die aus körperlichen oder seelischen Gründen noch für ein Jahr vom Schulunterricht zurückgestellt werden. Die Schule befindet sich in einem Komplex mit insgesamt fünf Gebäuden aus den 70er Jahren, die brandschutztechnisch und energetisch sanierungsbedürftig waren. „Hinzu kommt, dass sich die räumlichen Anforderungen an eine moderne Schule stark gewandelt haben“, so Schulleiter Christoph Pilz. Neben den Klassenräumen werden Räume für weitere Angebote wie Vorklassen, Förderunterricht oder sozialpädagogische Betreuung benötigt. Ebenfalls notwendig: Räumlichkeiten für eine ganztägig arbeitende Grundschule.
„Die besondere Herausforderung bei der Sanierung der Bonifatiusschule besteht darin, dass im Laufe der Baumaßnahme Teile der Schule hin- und herziehen mussten, um Platz für die Arbeiten zu schaffen“, erklärt Stefan Hartdegen vom städtischen Gebäudemanagement. Das habe die Planungen außerordentlich komplex gemacht. Begonnen hat die Baumaßnahme Anfang 2020, kurz vor Beginn der Corona-Pandemie. Diese und ihre Folgen führten zu Verzögerungen im Bauablauf, so dass die ersten fertigen Klassenräume erst 2023 bezogen werden konnten. Derzeit laufen die letzten Arbeiten im zweiten Bauabschnitt mit den Räumen für die Verwaltung und die Lehrerschaft sowie eine neue Aula. Diese entsteht dort, wo vorher ein wenig genutzter Innenhof zwischen zwei Gebäudeteilen war und soll der neue Mittelpunkt der Schule werden. In den Herbstferien kann voraussichtlich der Umzug in dieses Gebäude stattfinden, bevor es dann an den dritten Bauabschnitt geht: den Abriss zweier alter Gebäudeteile und Bau eines Gebäudes mit multifunktional zu nutzenden Räumen sowie der noch fehlenden Mensa, die derzeit in den Räumen der ehemaligen „Pöschel-Klinik“ untergebracht ist. Wenn es zu keinen außergewöhnlichen Verzögerungen kommt, soll die Maßnahme 2027 abgeschlossen sein, so die Planungen.
„Es gibt an den Schulgebäuden durchaus einen Sanierungsstau, den wir seit einigen Jahren nach und nach abbauen. Die Bonifatiusschule zeigt beispielhaft auf, wie die Stadt als Schulträgerin viel Geld in die Hand nimmt, um unsere Schulen zukunftsfähig aufzustellen – jede Investition in ein Schulgebäude ist eine Investition in die Bildung unserer Kinder“, betont Bürgermeister Dag Wehner. Die Kosten für die Sanierung der Bonifatiusschule belaufen sich nach aktuellen Schätzungen auf insgesamt rund 13,5 Millionen Euro, hinzu kommen voraussichtlich ca. 4,25 Millionen Euro für die Räumlichkeiten der Ganztagsbetreuung. Damit ist dies die größte Investition in eine Grundschule nach dem Neubau und der Erweiterung der Cuno-Raabe-Schule, deren geschätzte Gesamtkosten 30 Millionen Euro betragen. Zwei weitere Schulbauprojekte an Grundschulen sind in diesem Jahr bereits abgeschlossen worden: Die energetische Sanierung der Brüder-Grimm-Schule (geschätzte Gesamtkosten: 9,5 Millionen Euro) sowie die Sanierung des Schulhofs der Heinrich-von-Bibra-Schule (geschätzte Gesamtkosten ca. 3,5 Mio. Euro). (mkf)
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