Die Satirepartei Die PARTEI hat im November ihre Liste für die Kommunalwahl in Flieden verabschiedet. Spitzenkandidat Jörn Auerbach verwies dabei auf die anhaltende Diskussion um die Brücke über das Eselswasser. „Das Hin und Her zur Brücke übers Eselswasser zeigt: Es fehlt an Politikern, die Dinge aussitzen können. Diesen Platz sind wir bereit zu füllen“, sagte Auerbach.
Die Partei kritisierte in diesem Zusammenhang andere politische Kräfte in der Gemeinde. „Herzlose Verbotsparteien wollen mit dem Abriss Tradition und Brauchtum einen Riegel vorschieben“, heißt es von der Liste. Marode Infrastruktur sei als deutschlandweites Kulturgut besonders schützenswert und im Stadtbild für Die PARTEI kein Problem.
Mit Blick auf die kommunalen Finanzen und mögliche Fördermittel äußerte sich die Partei zudem zur Bundespolitik. Die bislang auf eine „schwarze Null“ ausgerichtete Regierung habe in diesem Jahr „ihre christliche Kriegsgeilheit wiedererlangt“, erklärte Die PARTEI. Dadurch sehe man Chancen für umfangreiche Investitionen in die strategisch wichtige Verbindung zum Gewerbegebiet, ohne die Gemeindekasse zusätzlich zu belasten. In den Milliardenpaketen des Bundes sei „sicherlich eine neue panzertaugliche Brücke zum Truppentransport übers Eselswasser“ möglich.
Dem Bericht beigefügt ist ein Foto an der Eselsbrücke, das Kandidierende der Partei Die PARTEI zeigt. Rechts im Bild nimmt Spitzenkandidat Auerbach Maß. +++

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