Deutschlandtag der Jungen Union mit sechs Osthessen

Analyse und Aufbruch nach der Bundestagswahl

Der JU-Landesvorsitzende Sebastian Sommer, JU-Kreischef Benedikt Stock, JU-Landesvorstand Jan Saal, JU-Bezirksvorsitzender Lukas Kaufmann sowie Julia Henke, Melissa Herber und Alexander Kluge (v.l.). Foto: Vornlocher

Intensive Beratungen und Treffen mit Spitzenpolitikern liegen hinter den Vertretern der Jungen Union Osthessen: Sechs JUler aus den Landkreisen Fulda, Vogelsberg und Hersfeld-Rotenburg waren für drei Tage auf dem Deutschlandtag der Jungen Union in Münster-Westfalen.

Vor Ort haben rund 1000 Delegierte und Gäste insgesamt 81 allgemeine Anträge unter strengen Hygienemaßnahmen beraten sowie den Leitantrag „Mobilitätsträume werden Wirklichkeit“ beschlossen. Die 48 Köpfe umfassende hessische Delegation unter Leitung des Landesvorsitzenden Sebastian Sommer (Hochtaunuskreis) freute sich über ein erfolgreiches und in der Wahlanalyse ehrliches Bundesdelegiertentreffen der Jungen Union, denn allein aus Hessen wurden 25 Anträge angenommen. Im 13-seitigen Leitantrag fordert die JU unter anderem schnellere Planungsprozesse bei der Realisierung von Infrastrukturvorhaben. Zudem soll die junge Generation mit einem Europa-Interrail-Ticket für die Bahn und den europäischen Gedanken begeistert werden.

Der Bundesvorsitzende der Jungen Union Tilman Kuban durfte eine Vielzahl an Spitzenpolitikern begrüßen. Neben Armin Laschet sprachen unter anderem CDU-Präsidiumsmitglied Jens Spahn sowie die CSU-Politikerin Dorothee Bär. Der Bezirksvorsitzende der JU-Osthessen Lukas Kaufmann (Wartenberg) lobt dabei insbesondere die ehrliche und konstruktive Selbstkritik von Armin Laschet an der Wahlkampfführung. „CDU und CSU haben auch für die zukünftige Oppositionsrolle hervorragende Politiker. Dies haben insbesondere die inhaltlich fundierten und charismatischen Auftritte von Bundestagsfraktionsvorsitzendem Ralph Brinkhaus oder MIT-Bundesvorsitzendem Carsten Linnemann gezeigt.“, unterstreicht JU-Landesvorstandsmitglied Jan Saal (Bad Hersfeld). Es gelte nun, in der zukünftigen Oppositionsarbeit konstruktive Parlamentsarbeit zum Wohle des Landes zu leisten.

Die JU sei stolz, dass der nächste Deutschlandtag im Oktober 2022 in Fulda stattfindet. Benedikt Stock (Hünfeld) als gastgebender JU-Kreisvorsitzender betont, dass dann nach 27 Jahren wieder der Deutschlandtag in Fulda sei und dort in ähnlich großem Ausmaß nationale und internationale Politiker vor Ort sein werden. +++ pm