Berlin/Moskau. Mehrere deutsche Politiker haben nach dem Beschuss der ukrainischen Hafenstadt Mariupol härtere Sanktionen gegen Russland gefordert. "Russland ist der Kriegstreiber in der Region, weil es die Separatisten mit schweren Waffen, logistischer Hilfe und Treibstoff versorgt", sagte Karl-Georg Wellmann (CDU). Russland trage nicht zu einer Deeskalation der Lage bei und daher seien neue Sanktionsmaßnahmen angebracht. Bei dem Beschuss der Hafenstadt sind mindestens dreißig Menschen ums Leben gekommen, die Separatisten bekannten sich zu dem Beschuss. Elisabeth Motschmann (CDU) setzte sich ebenfalls dafür ein, neue Sanktionen gegen den Kreml zu verabschieden. Auch der außenpolitische Sprecher der Grünen, Omid Nouripour, stellte sich hinter neue Sanktionsforderungen: "Genauso wie die Aufhebung der Sanktionen bei einer Deeskalation erfolgen muss, darf die EU die aktuelle Eskalationspolitik des Kreml nicht unbeantwortet lassen." Am Samstag hatte Nato-Generalsekretär Stoltenberg die neuen Angriffe als Beginn einer Großoffensive der pro-russischen Separatisten bezeichnet. +++ fuldainfo
Das Vorgehen Russlands ist inakzeptabel. Aber die Gelüste des Westens auf die Ukraine auch. Leidtragende sind nun die Menschen dort, denen es egal ist, von welcher Seite ihre Häuser kaputt geschossen werden. Der Westen muss sich aber bewusst sein, was geschehen würde, wenn Putin gestürzt wird. Nicht auszudenken, welche nationalistischen Wirrköpfe dann in Moskau das Sagen hätten.
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Das Vorgehen Russlands ist inakzeptabel. Aber die Gelüste des Westens auf die Ukraine auch. Leidtragende sind nun die Menschen dort, denen es egal ist, von welcher Seite ihre Häuser kaputt geschossen werden. Der Westen muss sich aber bewusst sein, was geschehen würde, wenn Putin gestürzt wird. Nicht auszudenken, welche nationalistischen Wirrköpfe dann in Moskau das Sagen hätten.