Trotz der militärischen Niederlage des "Islamischen Staats" (IS) nimmt die digitale Propaganda der Terrormiliz zu. Das berichtet der "Spiegel" in seiner neuen Ausgabe. Wie aus einer internen Analyse der Polizei hervorgeht, agieren gerade deutsche IS-Unterstützer "extrem dynamisch". Demnach hat sich die Zahl der deutschsprachigen Kanäle beim Messengerdienst Telegram deutlich erhöht. Der Dienst bietet ähnlich wie das bekanntere WhatsApp an, verschlüsselte Nachrichten auszutauschen. Die IS-Kanäle bestünden meist nur tageweise und würden dann umgezogen, um einer Löschung durch Telegram zuvorzukommen, so die Staatsschützer. Zudem hat sich dem Bericht zufolge die Propaganda inhaltlich verändert: Die IS-Anhänger bewerben demnach die Terrortruppe eindringlicher als in der Vergangenheit und glorifizieren deren Taten. Im Netz häuften sich zudem Aufrufe, noch mehr Telegram-Kanäle zu eröffnen. Die Propaganda für ein "virtuelles Kalifat" laufe derzeit "auf Hochtouren", sagt ein hochrangiger Beamter. Es sei zu befürchten, dass der IS auf diese Weise neue Anhänger in Deutschland rekrutieren könnte. +++
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