Berlin. Die Deutschen Bahn will neue Führungs- und Karrierevorschriften für ihre Führungskräfte: "Wir ändern die Spielregeln", sagte Personalchef Ulrich Weber dem "Handelsblatt". "Wie beim Fußballspielen: Den Ball nach vorn zu dreschen, wird wegen Abseits abgepfiffen, wenn der Mitspieler da allein vor dem Tor steht. Gemeinsames Kurzpassspiel wird dagegen honoriert."
Seit Januar zähle nur noch die Gemeinschaftsleistung bei der Bahn. Individuelle Ziele seien aus dem Katalog der jährlichen Erfolgsbeteiligung gestrichen. Auch sogenannte Kaminkarrieren sind laut Weber abgeschafft. "Wir haben neue Karriere- und Rotationsregeln eingeführt, die mehr Leben in die Firma bringen sollen", sagte er. "Niemand soll länger als sieben Jahre auf ein und demselben Posten sitzen."
Wer Karriere bei der Deutschen Bahn machen wolle, müsse nun auf verschiedenen Positionen Erfahrungen sammeln, egal ob im Bahnkonzern selbst oder bei einem anderen Unternehmen. Die Bahn wolle mit den neuen Regeln erreichen, dass jeder Mitarbeiter sich für das "Gesamtsystem Bahn" verantwortlich fühle, betonte Weber. Denn "dem Kunden ist es egal, ob der Bahnmitarbeiter, den er trifft, für sein Anliegen zuständig ist". +++
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