Debatte um die Verlagerung der Firma Weider

MIT wünscht eine weniger emotionale aber dafür sachliche geführte Diskussion

Blick vom Schreddergelände in die Hauptwindrichtung

Eichenzell. „Wir brauchen eine Kompromisslösung und müssen auf unsere politisch Verantwortlichen vertrauen“, sagt Andreas Blaschke, Vorsitzender des MIT-Ortsverbands Eichenzell. Die Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung (MIT) wünscht sich eine sachliche und auf Fakten gestützte Diskussion in der Umsiedlung des Familienbetriebs „Weider Erdarbeiten“ innerhalb der Gemeinde Eichenzell.

Der Vorstand der MIT Eichenzell bekennt sich zu den Aktivitäten des parteilosen Bürgermeisters Dieter Kolb und wünscht sich eine von allen Beteiligten weniger emotionale aber dafür sachliche geführte Diskussion. Herr Kolb hat bisher nur den einstimmigen und fraktionsübergreifenden Beschluss aller 37 Gemeindevertreter umgesetzt. Die MIT Eichenzell versteht die Sorgen und Nöte der Bevölkerung und nimmt diese auch sehr ernst. Es ist auch legitim, das Sorgen und Ängste geäußert werden. Wir hoffen aber sehr, dass Fakten wieder mehr an Bedeutung gewinnen als Emotionen, sodass ein Dialog und eine Kompromissfähigkeit entstehen.

„Im unserem Staat gibt es Gesetze und Normen, die durch die Aufsichtsbehörden streng überwacht werden. Diese gelten für alle, auch für Unternehmer. Das macht unseren Rechtsstaat aus.“ Der MIT-Ortsverband weist abschließend darauf hin: „Dass es uns in Eichenzell so gut geht, wir Vollbeschäftigung haben und im Wohlstand leben, das ist auch der Verdienst der Unternehmer und Firmen in Eichenzell, allen voran im Industriepark Rhön. Dessen müssen wir uns auch immer wieder bewusst sein.“ +++ (pm)