Debatte Schulstandorte – Es handelt sich um einen guten Kompromiss

Schule muss sich den veränderten Bedingungen anpassen

Grüne Fraktionsvorsitzende Deborah Müller-Kottusch

In der gestrigen Kreistagssitzung ging es auch um die Neuordnung der Schulstandorte. Schule muss sich den veränderten Bedingungen anpassen – Schulen und Schulträger müssen auf neue Entwicklungen und zukünftige Herausforderungen reagieren. Ganz richtig finde ich also die Debatte um die Neuordnung der Schulstandorte. Nicht richtig finde ich das Vorgehen. Seit Jahren hören wir, dass es Entwicklungen geben soll, die Schulkommission tagt, Anfragen werden hierzu gestellt – aber konkrete Antworten oder richtungsweisende Tendenzen sind fehl, heißt es in einer Mitteilung der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen / Volt .

„Uns ein fertiges Konzept und ganz sicherlich ein guter Kompromiss präsentiert. Und wie es bei Kompromissen von verschiedenen Akteuren üblich ist, gibt es ganz sicher auch ganz verschiedene Meinungen zu diesem Thema. Schade finde ich, dass diese den Gremien nicht transparent gemacht wurden. Schülerschaft, Elternschaft, IHK und Kreishandwerkerschaft haben eine Stellungnahme abgegeben – leider nicht vor unserem Gremium. Ich betone nochmal: Mir ist bewusst, dass es sich um einen Kompromiss handelt, so die Fraktionsvorsitzende Deborah Müller-Kottusch (Grüne).

Weiter erklärte so Müller-Kottusch: „Und ich bin auch der Auffassung, dass es sich um einen guten Kompromiss handelt. Sicher sein kann ich mir allerdings erst dann, wenn ich alle mir zur Verfügung stehenden Meinungen eingeholt habe – und dies war uns nicht möglich. Wir werden diesen Kompromiss mittragen – gleichwohl wir über das Vorgehen ein klein wenig missmutig sind. In der Sache stehen wir hinter der Neuordnung der Schulstandorte. Es muss in die Zukunft geschaut, Potentiale gebündelt und Perspektive geschaffen werden – das ist klar. Und genau das wollen wir mit unserer Zustimmung signalisieren.“ +++ pm