Berlin. Nach den Niederlanden hat auch Dänemark angekündigt, die deutschen Maut-Pläne auf ihren rechtlichen Bestand hin gründlich prüfen zu wollen. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte der Kopenhagener Verkehrsminister Magnus Heunicke zwar, "die Länder haben das Recht, solche Entscheidungen eigenständig zu treffen". Sicherzustellen sei dabei aber, dass die Gebühren dem EU-Recht entsprechen. "Eine Diskriminierung aufgrund von Nationalitäten darf nicht stattfinden", betonte der Minister.
Dänemark verfolge die deutschen Pläne deshalb ebenso wie die EU-Kommission sehr genau. Sei die Maut rechtlich in Ordnung, habe er gegen eine Nutzungsgebühr für deutsche Autobahnen nichts einzuwenden, sagte der Sozialdemokrat. "Natürlich ist eine Maut in Deutschland nicht gerade ein Vorteil für dänische Fahrer", ergänzte er. Aber Straßennutzungsgebühren seien in vielen Ländern Europas üblich. Auch Dänemark erhebe Gebühren, so auf der Großen-Belt- und der Öresund-Brücke und nach seinem Bau auch für den Tunnel zwischen Lolland und Fehmarn. +++ fuldainfo
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