Berlin. Der stellvertretende CSU-Vorsitzende und Europapolitiker Manfred Weber sieht kaum Fortschritte in den Gesprächen über ein EU-Austrittsabkommen mit Großbritannien. "Ein harter Brexit wird leider von Tag zu Tag wahrscheinlicher", sagte der Vorsitzende der EVP-Fraktion im EU-Parlament dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland". Zwar habe man bereits erreicht, "dass die Briten ihre Rechnung in voller Höhe bezahlen werden und dass der rechtliche Status von EU-Bürgern zunächst unverändert bleibt", so Weber. Es gebe aber noch viele Fragen. "Der Herbst wird heiß", sagte der CSU-Politiker. Als größte Hindernisse für eine Einigung nannte Weber die wirtschaftspolitischen Vorstellungen der britischen Regierung und die Kontrollen an der inneririschen Grenze. Mit Blick auf die europäische Parlamentswahl im Mai 2019 warnte Weber zudem vor einer möglichen Dominanz von Populisten und Extremisten. "Nationalismus und Egoismus sind zurück in Europa", so Weber. Die nächste Europawahl könne daher "eine Schicksalswahl" werden. +++
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