Corona – SPD: Fulda ist auch in der Lage, finanzielle Hilfe zu leisten

Beispiel der Stadt Marburg folgen

Das Corona-Virus legt immer mehr das öffentliche Leben lahm. Notwendige Maßnahmen wurden und werden durchgeführt: Schulen werden geschlossen, genauso wie Geschäfte, Gastronomiebetriebe und Sportstätten. Veranstaltungen und Versammlungen werden abgesagt. Für die Betroffenen bedeutet das finanzielle Verluste, die möglicherweise nicht mehr ausgeglichen werden können. In diesen Fällen muss der Staat, somit auch die Kommunen, im Rahmen ihrer Möglichkeiten Hilfe anbieten, so die SPD-Stadtverordnetenfraktion in einer Pressemitteilung.

So stellt beispielsweise die Stadt Marburg einen Hilfsfond von 1 Millionen Euro für wirtschaftlich besonders Betroffene zur Verfügung, der insbesondere Kulturschaffenden, Vereine und Verbände zu Gute kommen soll. Nach Meinung der Sozialdemokraten wäre das ein Vorbild für die Stadt Fulda. Deshalb wird die SPD-Fraktion zur nächsten Stadtverordnetenversammlung einen entsprechenden Antrag einbringen, wie Fraktionsvorsitzender Jonathan Wulff schreibt. Auch die Stadt Fulda sei in der Lage, finanzielle Hilfe für wirtschaftlich besonders betroffene gemeinnützige Vereine, Verbände und aus der Kulturszene zu leisten. Man hoffe, dass dieser Antrag sehr schnell bearbeitet wird und damit seine Wirkung bald erfüllen kann.

Verantwortliche der Stadt sollten alle Kommunikationskanäle nutzen

In Zeiten wie diesen brauchen die Bürgerinnen und Bürger klare Ansagen, wie man sich zu verhalten habe. Die SPD in Fulda stehe „voll und ganz“ hinter den bisher getroffenen Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus. Auch wenn sie eine erhebliche Einschränkung der persönlichen Freiheit bedeuten, heißt es in einer Pressemitteilung des SPD-Stadtverbands. Leider aber halten sich immer noch nicht alle an die empfohlenen Maßnahmen. Deshalb seien die Verantwortlichen der Stadt aufgefordert, klare Worte an die Bevölkerung zu richten und die aktuellen Verhaltensregeln nochmal eingehend zu verdeutlichen. Damit möglichst alle erreicht werden, sollte OB Wingenfeld alle zur Verfügung stehenden Kommunikationskanäle zu nutzen, was in solchen Fällen eigentlich normal sein sollte. „Ein Interview mit nur einem hiesigen Medium ist einfach zu wenig“, heißt es in einer weiteren Mitteilung zum Schluss. +++