Corona – Die RhönEnergie Fulda ist bislang sehr gut durch die Krise gekommen

Martin Heun: „Die operativen Themen mehren sich, die Pandemie-bedingten operativen Themen sind Standard geworden.“

Sprecher der Geschäftsführung der RhönEnergie Fulda GmbH, Martin Heun

Kurz bevor uns die vierte Welle mit voller Wucht traf, haben wir mit dem Sprecher der Geschäftsführung der RhönEnergie Fulda GmbH Martin Heun gesprochen. Auf unsere Frage, wie das kommunale Energieversorgungsunternehmen bislang durch die Corona-Krise gekommen sei, antwortete Martin Heun: „Eigentlich müssen wir sagen, dass wir bislang sehr gut durch die Pandemie gekommen sind. Meine Auffassung ist, dass die ganzen Corona-Beschränkungen, -Vorsichtsmaßnahmen und -Pakete, die wir machen, das neue Normal sind.“ Der Sprecher der Geschäftsführung weiter: „Wir haben in 2020 gute Konzepte entwickelt, die sich bewährt haben und auf diese wir in 2021 zurückgegriffen haben. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben wir beispielsweise ins Homeoffice geschickt. Sicherlich haben wir auch einen Sprung in der Digitalisierung gemacht. Das Homeoffice haben wir damit verbunden und neue Server gekauft und entsprechende Lizenzen für die Zugänge. Das hätten wir ohne Corona etwas später gemacht.

Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben uns zurückgemeldet, dass das gut war und geschätzt wurde. Sie sagen aber auch, dass es nicht mehr so sein wird wie vor Ausbruch des Pandemiegeschehens. Arbeitstechnisch wird uns wohl eine Mischung weiter in unserem Arbeitsalltag begleiten. D.h., wir werden das Thema ‚Mobiles Arbeiten‘ in der ein oder anderen Form beibehalten.“ Heun weiter: „Wir haben im Unternehmen unser Hygienekonzept, dies natürlich auch für unser Bistro. Hier sind wir froh, dass wir wieder öffnen konnten. Die Betreuung von Kundinnen und Kunden funktioniert auch gut. Einzig bei den Baustellen – da ist unser größtes Problem, dass wir kein Material bekommen. Aber hier sitzen wir denke ich mit allen anderen, Wirtschaftstreibenden im selben Boot.“

Die Kundenstrukturen hat der Energieversorger wieder gut verbessern können. „Uns ist es gelungen, Abwanderungen zu verringern bzw. gute Abschlüsse zu erzielen, auch außerhalb des Versorgungsgebietes. Man kann sagen: Die operativen Themen mehren sich, die Pandemie-bedingten operativen Themen sind Standard geworden. Im Moment sind wir aber auf einem guten Weg, dass wir auch jetzt wieder versuchen, wieder ein neues ‚Normal‘ zu definieren.“

Zur Sinnhaftigkeit der 2G-Formel befragt, sagte der Sprecher der Geschäftsführung der RhönEnergie Fulda: „Ich bin ein ganz klarer Verfechter der 2G-Regel, weil es eine größere Sicherheit für alle Betroffenen gibt. Ich bin der Meinung, dass man 2G an vielen Stellen als Standard setzen kann, und würde dies auch begrüßen. Ganz einfach auch vor dem Hintergrund, diejenigen, die genesen sind oder sich haben impfen lassen, einer größeren Sicherheit auszusetzen.“

Weitere Themen bei unserem Gespräch waren u.a. die Energiepreise, der Atomausstieg und mit ihm die Erneuerbaren Energien sowie der Fachkräftemangel. Was der Sprecher der Geschäftsführung der RhönEnergie Fulda GmbH hierzu sagte, erfahren Sie im Video. +++ jessica auth

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