Commerzbank-Vorstand: 4.000 neue Firmenkunden gewonnen

Gegensteuern wolle das Institut durch Kundenwachstum und Gebührenerhöhungen

Commerzbank

Frankfurt/Main. Die Commerzbank hat Erfolge im Firmenkundengeschäft gemeldet. Knapp über 4.000 Unternehmenskunden habe das Institut seit Anfang 2016 hinzugewonnen, sagte Firmenkundenvorstand Michael Reuther der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. „Wir liegen gut im Plan.“ Dieser sieht vor, bis zum Jahr 2020 rund 10.000 Unternehmen ab einem Jahresumsatz von 15 Millionen Euro als neue Kunden zu gewinnen. Reuther hat es dabei vor allem auf die mittelständischen Unternehmen abgesehen. „Bei Unternehmen mit 15 bis 100 Millionen Euro Jahresumsatz wollen wir weiter wachsen“, sagte er. Hier seien die Sparkassen die Marktführer. Punkten wolle die Commerzbank mit ihrer „internationalen Präsenz in 50 Ländern“ und ihrer „Stärke als Exportfinanierer“. Das anhaltende Zinstief macht auch der teilverstaatlichten Commerzbank zu schaffen. „Wir sind in starkem Maße abhängig vom Zinseinkommen. Und nach wie vor schleichen sich die Niedrigzinsen wie ein Gift in die Gewinn-und-Verlust-Rechnung der Banken ein“, sagte Reuther. Gegensteuern wolle das Institut durch Kundenwachstum und Gebührenerhöhungen. Negativzinsen für Privatkunden werde es aber nicht geben. +++