Christi Himmelfahrtsgottesdienst im Apfelgarten des Generalvikariats

Kleine Prozession an 2 Altäre

Zu Christi Himmelfahrt fand am heutigen Donnerstag ein außergewöhnlicher Gottesdienst statt. Nicht wie sonst versammelten sich hunderte Gläubige an der Flora im Schlossgarten. Die Feierlichkeiten fanden aufgrund der Corona-Situation in kleinem Rahmen im Garten des Bischöflichen Generalvikariats statt. Bischof Dr. Michael Gerber hatte die Einladung ausgesprochen und der Gemeinde den Gottesdienst so ermöglicht. Der Gottesdienst wurde auch im Livestream übertragen.

Stadtpfarrer Stefan Buß leitete den Gottesdienst. Gesanglich wurde er umrahmt von einem Gesangs- und Bläserquartett der Innenstadtpfarrei unter der Leitung von Anne Rill und Johannes Haubs. In seiner Predigt hob Stadtpfarrer Stefan Buß hervor, dass viele in diesen Tagen nach der Rückkehr zur Normalität rufen. Wird es diese Normalität vor Corona überhaupt noch einmal geben? Die Jünger damals machten ähnliche Erfahrungen. Sie wollten zurück zur Normalität, vor den Karfreitag, doch als der Auferstandene in Ihre Mitte kommt, spüren sie schnell, es gibt eine ganz andere und neue Normalität. Diese gilt es heute zu suchen. Der Himmel ist nicht ein Ort im Universum, sondern eine Beziehung. Wir Christen glauben daran, dass wir heute das angebrochene Reich Gottes hier und heute weiterführen dürfen.

Am Ende des Gottesdienstes schloss sich eine kleine Prozession an 2 Altäre an, die die aktuelle Lage der Coronakrise, die Verantwortung des Menschen für Natur und Schöpfung und das gebet um Frieden und Gerechtigkeit umfasste. +++ pm