Champions League: BVB im Achtelfinale – Leverkusen schlägt Zenit St. Petersburg

Dortmund. Borussia Dortmund steht nach einem 4:1-Sieg gegen Galatasaray Istanbul im Achtelfinale der Champions League. Nach einer ereignisarmen Anfangsphase hat Sokratis in der 25. Minute die große Chance zur Führung für den BVB: Der Defensivmann schraubt sich nach einem Eckball von Reus am höchsten, sein Kopfball landet aber am Querbalken. Kurz vor dem Pausentee erlöst Reus die Anhänger der Borussia: Piszczek spielt den Ball präzise auf den Offensivspieler, der aus abseitsverdächtiger Position durchstartet, den Torhüter der Gäste tunnelt und so das 1:0 für die Gastgeber markiert. Nach dem Seitenwechsel muss die Partie zunächst unterbrochen werden: „Fans“ von Galatasaray werfen gleich mehrere Feuerwerkskörper auf und an das Spielfeld, woraufhin der Unparteiische die Partie unterbricht und die Spieler aus Istanbul versuchen, den eigenen Anhang zu beruhigen.

Der BVB lieferte die Antwort auf dem Platz: In der 56. Minute kann Sokratis das 2:0 besorgen, nachdem Kehl den Ball mit dem Kopf an ihn weitergeleitet hatte. In der Folge verlegten sich die Hausherren darauf, auf Konter zu lauern und das Ergebnis abzusichern. In der 70. Minute können die Gäste aus der türkischen Metropole auf 1:2 verkürzen: Balta besorgt nach einem Eckball per Kopf den Anschlusstreffer. Nur vier Minuten später schließt Immobile einen Konter des BVB erfolgreich ab und befördert den Ball zum 3:1 für Dortmund ins Tor der Gäste, ehe Semih per Eigentor den 4:1-Endstand besorgte. Auch in der Schlussphase zündeten die Anhänger von Galatasaray immer wieder Böller, zudem landete eine Leuchtrakete in einem Dortmunder Zuschauerblock. Nach dem Sieg über Istanbul steht Dortmund sicher im Achtelfinale der „Königsklasse“, kämpft mit Arsenal London aber noch um den Sieg in der Gruppe D.

Leverkusen schlägt Zenit St. Petersburg 2:1

Bayer Leverkusen hat in der Champions League mit 2:1 gegen Zenit St. Petersburg gewonnen. Nach einem zunächst guten Beginn der Werkself übernahmen die Hausherren aus St. Petersburg zusehends das Kommando, blieben vor dem Bayer-Kasten aber zu harmlos. Mit einem 0:0 ging es in die Kabinen. Auch nach dem Seitenwechsel blieben wirklich zwingende Chancen zunächst Mangelware, wobei die Gastgeber zwar mehr vom Spiel hatten, aber immer wieder wegen fehlender Passgenauigkeit in der Defensive von Bayer stecken blieben. Wie aus dem Nichts dann die Führung für Leverkusen: Son fasst sich in der 68. Minute nach einer Freistoß-Variante aus gut 20 Metern ein Herz und haut das Leder zur 1:0-Führung für Leverkusen wuchtig in die Maschen. Nur fünf Minuten später sorgt erneut Son für die Vorentscheidung: Kießling spielt das Leder auf den Südkoreaner, der seinem Gegenspieler davon läuft und eiskalt zum 2:0 für die Werkself einschiebt. Die Partie schien entschieden, ehe Rondon in der 89. Minute auf 1:2 verkürzte. Die Werkself brachte das Ergebnis schlussendlich aber über die Zeit, womit Leverkusen nach vier Spielen auf Platz eins der Champions-League-Gruppe C steht und neun Punkte auf dem Konto hat. +++ fuldainfo