CDU/UWA Fraktionssitzung: Beratung über IKEK – Diese Woche Beschluss der Stadtverordnetenversammlung

CDU und UWA: „Begeistert von der Kreativität bürgerschaftlichen Engagements“

Noch vor den Corona-Beschränkungen: CDU/UWA-Fraktionssitzung im Februar im Gemeindehaus in Berfa: Hans-Georg Erhardt-Gerst, Ortsvorsteher Heinz Stumpf und Pfarrer Stefan Wagener (rechts vor Kopf) in reger Diskussion mit den beiden Koalitionsfraktionen und Bürgermeister Stephan Paule. Foto: privat

In einer gemeinsamen Fraktionssitzung hat die CDU/UWA-Koalition über den am Donnerstag anstehenden Beschluss der Stadtverordnetenversammlung zum Integrierten kommunalen Entwicklungskonzept (IKEK) beraten. Die Mitglieder der Lenkungsgruppe Henner Muhl und Martin Räther (beide UWA), Berthold Rinner (CDU) sowie Bürgermeister Stephan Paule (CDU) stellten das gut 300 Seiten starke Konzeptpapier vor, das das Fachbüro quaas-stadtplaner aus Weimar unter Mitwirkung der Bürgerinnen und Bürger erstellt hat.

Neben den privaten Maßnahmen, die durch IKEK analog zum bisherigen Programm der Dorferneuerung nun in allen Alsfelder Stadtteilen gefördert werden können, sind im IKEK 54 Projektideen für öffentliche Maßnahmen enthalten, die aus den Dörfern heraus in den drei IKEK-Foren eingebracht wurden und nun zur Projektreife weiterentwickelt wurden. Dies betrifft kleinere Ideen wie die Sanierung und Aufwertung von Grillplätzen bis hin zu „großen“ Ideen wie der eines Rad- und Wanderwegenetz als Verbindung zwischen den Alsfelder Stadtteilen. Festgelegt wurden auch sechs strategische Sanierungsbereiche (Heidelbach, Angenrod, Berfa, Eifa, Eudorf und Leusel), in denen aus städtebaulicher Sicht Handlungsbedarf besteht. Bereits im Februar informierte sich die Koalition aus CDU und UWA vor Ort in Berfa über eines der größeren Projekte, das im geplanten Sanierungsgebiet die historische Dorfmitte von Berfa wieder beleben soll. Berfas Ortsvorsteher Heinz Stumpf, Hans-Georg Erhardt-Gerst von der Verantwortungsgemeinschaft Berfa, ebenfalls Mitglied der IKEK-Steuerungsgruppe, und Pfarrer Stefan Wagener von der Kirchengemeinde Bechtelsberg stellten im Gemeindehaus die Ideen vor, die sich um die künftige Nutzung eben dieses Hauses drehten und die – ähnlich wie bereits in Lingelbach praktiziert – eine kombinierte Nutzung des kirchlichen Gemeindehauses auch als Dorfgemeinschaftshaus vorsehen. Sanierung des Hauses vorausgesetzt.

Die beiden Fraktionsvorsitzenden Martin Räther (UWA) und Alexander Heinz (CDU) zeigten sich von den Ideen der Berfaer durchaus überzeugt, machten aber unisono deutlich, dass man vor allem auf die Nachhaltigkeit schauen und die laufenden Kosten im Blick haben müsse. „Doppelstrukturen und gleichzeitige Weiternutzung der momentan als DGH genutzten Schule sind unbedingt zu vermeiden“ so die beiden. Die aktuelle ausführliche Beratung des Gesamtkonzeptes für die dann beginnende 6-jährige Umsetzungsphase von IKEK brachte dann am Montag auch keine Überraschungen zustande. CDU und UWA sind begeistert von der Kreativität des bürgerschaftlichen Engagements. „Dies wird uns in Alsfeld und auf den Stadtteilen wieder ein Stück nach vorne bringen“, fasst der Vorsitzende des Bauausschusses, Dieter Welker (UWA) die Ergebnisse der Fraktionsberatung zusammen. „Volle Zustimmung am Donnerstag.“ +++