CDU-Kreistagsfraktion fordert Entlastungen für Margretenhaun

Kurzfristige Maßnahmen und Ortsumgehung gefordert

Im Rahmen ihrer Sommerbereisung hat sich die CDU-Kreistagsfraktion in Margretenhaun erneut ein Bild von der dortigen Verkehrssituation gemacht. Dabei kam die Forderung nach möglichst baldigen Maßnahmen zur Schulwegsicherung auf, wie auch nach einer Ortsumgehung. „Eins ist klar: Es wird keine sofortige Umsetzung aller Forderungen geben. Wir wollen aber, dass mit einer Mischung aus zeitnahen Verkehrsmaßnahmen und einer zukünftigen Ortsumgehung die Menschen in Margretenhaun, aber auch im benachbarten Niederbieber, deutlich vom Verkehr entlastet werden. Die Sicherheit auf den Schulwegen, insbesondere im Bereich der Bushaltestellen, ist dabei besonders zu betrachten“, erklärte Thomas Hering MdL, Vorsitzender der CDU-Kreistagsfraktion.

An der Bereisung nahmen unter anderem der Bundestagsabgeordnete Michael Brand, der Landtagsabgeordnete Sebastian Müller, Landrat Bernd Woide, CDU-Kreisvorsitzender und erster Kreisbeigeordneter Frederik Schmitt sowie zahlreiche Kreistagsfraktionsmitglieder teil. Diese wurden vor Ort von Petersbergs Bürgermeister Carsten Froß, dem Ortsvorsteher Holger Götz sowie zahlreichen Anwohnern, der Elterninitiative Margretenhaun und Vertretern aus Niederbieber willkommen geheißen.

Carsten Froß befasst sich mit der Gemeinde Petersberg intensiv mit der Thematik: „Wir wollen, dass sich die Situation für die Anwohner schnellstmöglich verbessert und stehen dazu mit allen zuständigen Behörden seit geraumer Zeit in Kontakt. Leider können wir nur im Einvernehmen mit Hessen Mobil Maßnahmen ergreifen. Um dort die Bereitschaft zu weiteren Schritten zu erhöhen, werden wir in Kürze eine neue Verkehrszählung durchführen lassen. Seit der letzten Zählung hat sich die Verkehrsbelastung deutlich erhöht, sodass ich mir dadurch Bewegung von Seiten der Landesbehörde erhoffe“, erklärte der Bürgermeister der Gemeinde Petersberg.

Alle Beteiligten waren sich einig, dass die Verkehrslage vor Ort verbessert werden muss, wobei ein gestuftes Maßnahmenpaket angestrebt wird: „Zunächst sollte durch zeitnahe Maßnahmen die Sicherheit, besonders für die Schulkinder, erhöht werden. Dazu haben wir verschiedene Verkehrsanlagen als Querungshilfe bzw. zur Verkehrsberuhigung diskutiert. Auf lange Sicht sollte durch Ortsumgehungen eine weitere Verbesserung der Verkehrslage in den betroffenen Orten erreicht werden, was auch die Vertreter aus Niederbieber begrüßen. Das passiert jedoch nicht von heute auf morgen. Wir wollen bei der Thematik langfristig dranbleiben, wie bereits durch Debatten in den Kreisgremien und Vorstöße beim Land Hessen zum Ausdruck gekommen ist“, erklärte Thomas Hering. +++