CDU – In der Fulda-Galerie hat sich einiges bewegt

Für die Erweiterung der Messe gibt es bereits erste Ideen

Sommerferienzeit ist für die CDU Stadtverordnetenfraktion auch traditionell Begehungszeit. An allen 6 Freitagen in den Ferien, besuchen die Abgeordneten gemeinsam mit einem Mitglied des hauptamtlichen Magistrats, verschiedene Fuldaer Stadteile sowie die Innenstadt um sich laufende Projekte und Entwicklungen anzusehen und mit den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort ins Gespräch zu kommen.

Am vergangenen Freitag führte es die Fraktion an die Fulda-Galerie. Seitdem 2002 die erste Familie in den jüngsten Stadtteil zog, hat sich hier einiges bewegt. Mittlerweile sind auf dem ehemaligen Airfield des Blackhorse-Regiments neben dem Messegelände auch ca. 500 Grundstücke sowie 28 ha Grün- und Freizeitflächen entstanden. Stadtbaurat Daniel Schreiner erläuterte, welche Projekte sich hier aktuell genau in der Umsetzung befinden. Auch die Fulda-Galerie wird von der Landesgartenschau im kommenden Jahr profitieren. Der Garten „Sprengelsrasen“ stellt die Verbindung zwischen Fulda-Galerie und Heimattiergarten dar. Er wird nach der Landesgartenschaut ein interessantes Angebot als Stadtteilpark erhalten. Vor allem die neue Streuobstwiese in der hügeligen Landschaft bietet einen neuen Anknüpfungspunkt zur Umweltbildung.

Auch für die Jugendlichen wurde durch die Stadt Fulda in diesem Jahr eine neue Anlaufstelle geschaffen. Der Jugendclub konnte fertiggestellt und eingeweiht werden. „Das Angebot hat sich nach anfänglichen Diskussionen mittlerweile etabliert und bildet einen wichtigen Baustein der Sozial und Bildungsarbeit vor Ort“, so der Begehungsleiter Michael Ruppel. Ansgar Erb, Vorstandsmitglied der Caritas für die Diozöse Fulda berichtete, dass auch der Wohlfahrtsverband aktuell an der Fulda-Galerie investiert. So entstehen neben der Astrid-Lindgren-Schule neue Wohngruppen für ca. 15 Bewohnerinnen und Bewohner. Neben dem dezentralen Ansatz, Wohngruppen im Stadtgebiet unterzubringen, besticht das Projekt durch die Übernahme der öffentlichen Bibliothek. Auch bei der Grundschule selbst gibt es immer wieder Ansätze für Veränderungen. Die letzte Bedarfslage konnte bedient werden. Erweiterungsmöglichkeiten wären wären bspw. ein Anbau in Richtung Schulhof oder ein separater Pavillion.

Verfügbare Gewerbeflächen sind auf der Fulda-Galerie rar. Die wenigen vorhandenen Restflächen werden aktuell für das Messegeschehen vorgehalten. Für die Erweiterung der Messe gibt es bereits erste Ideen „diese sollen vor Allem nicht dazu führen, dass die Bewohnerinnen und Bewohner mehr Belastungen ausgesetzt sind“ so Ruppel. „Mittelfristig soll an dem Standort aber in jedem Fall festgehalten werden“ ergänzte Stadtbaurat Daniel Schreiner.

Zur Infrastruktur auf der Fulda-Galerie gehört auch der Westfriedhof, welcher mittlerweile einer der drei größten in Fulda ist und gut angenommen wird. Alle möglichen Grabarten sind hier zu finden und er verfügt darüber hinaus auch über ein muslimisches Abteil. Die nächste Begehung wird die CDU-Fraktion am kommenden Freitag um 18:00 Uhr zum Stadion in der Johannisau und dem Umweltzentrum führen. Hierzu sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen. +++ pm