CDU Fulda mahnt zur Besonnenheit und Versachlichung der Diskussion

Klima der Verunsicherung und der Aggression

Fulda. Der Vorstand des CDU-Stadtverbandes Fulda drückt allen Beteiligten des tragischen Vorfalls, der zum Tod eines jungen Flüchtlings aus Afghanistan geführt hat, sein Mitgefühl und seine Anteilnahme aus. Zugleich mahnt der stellvertretende Vorsitzende Hermann-Josef Klüber zur Besonnenheit und Sachlichkeit in der öffentlichen Diskussion und der Kommentierung der Ereignisse in den sozialen Medien. Voreilige Beschuldigungen, Mutmaßungen über den Tathergang und völlig unsachliche Vorverurteilungen von Beteiligten helfen niemandem, sondern sorgen lediglich für ein Klima der Verunsicherung und der Aggression, heißt es weiter. Bedauerlicherweise versuchen offenbar politische Gruppierungen des linken und rechten Randes – ohne Interesse an einer rechtsstaatlich sauberen Klärung der Tatumstände – das tragische Geschehen in ihrem Sinne zu interpretieren und umzudeuten. Die aktuellen Stellungnahmen des Vorsitzenden des Ausländerbeirates der Stadt Fulda, Herrn Abdulkerim Demir, sind für uns – so der stellvertretende CDU-Parteivorsitzende – in diesem Zusammenhang unerträglich, da hier völlig einseitige Schuldzuweisungen an die beteiligten Polizeikräfte formuliert werden und andererseits das Verhalten des späteren Opfers komplett bagatellisiert wird. Der CDU-Stadtverband setzt auf die kompetente Arbeit der rechtsstaatlichen Institutionen, der Staatsanwaltschaft und Gerichte, um das Tatgeschehen zu klären und anschließend rechtlich zu beurteilen, heißt es in der Mitteilung abschließend. +++