Berlin. Der Bundesvize der Christlich Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA), Christian Bäumler, fordert eine gesetzliche Begrenzung von Managergehältern und Boni. Über den Vorschlag der SPD hinaus, die steuerliche Absetzbarkeit der Managervergütung zu begrenzen, sei eine "gesetzliche Obergrenze für Spitzengehälter" notwendig. "Wenn die Kluft zwischen den Gehältern zu groß wird, zerstört dass die Legitimation der Sozialen Marktwirtschaft", sagte Bäumler dem "Handelsblatt".
Der CDA-Vize plädiert dafür, die Obergrenze an den Durchschnittsverdienst der Mitarbeiter des betreffenden Unternehmens zu koppeln. "Dabei müssen Gehälter, Boni und Pensionszusagen in den Vergleich mit dem Durchschnittsverdienst einbezogen werden", so Bäumler. Der CDA positioniert sich damit gegen die Union, die es ablehnt gegen unangemessene Vorstandsgehälter und Pensionen vorzugehen.
Laut Medienberichten weigerte sich die Union in den Koalitionsverhandlungen, einen entsprechenden Vorschlag der SPD in den Entwurf des Koalitionsvertrages aufzunehmen. Er sei daraufhin in der Verhandlung der Arbeitsgruppe Steuern und Finanzen am Mittwochabend aus dem Entwurf des Koalitionsvertrages gestrichen worden. +++
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