CDU-Alsfeld besucht Kfz-Betriebe

Viel Interessantes bei Autokosmetik Alsfeld und Schwalm Hydraulik

Fimeninhaber Rolf Schwalm (3.v.r.) und Sohn Christoper Schwalm (rechts) mit den CDU-Vertretern vor der Werkstatt von Schwalm Hydraulik.

Alsfeld. Bei der Besichtigung zweier recht unterschiedlicher Betriebe aus dem Kfz-Bereich haben Mitglieder der Alsfelder CDU wieder einmal erfahren, welche Leistungsfähigkeit und Innovationskraft auch kleinere Unternehmen zum Wirtschaftsstandort Alsfeld beisteuern.

Gebrauchtwagenausstellung bei Autokosmetik Alsfeld. Erman Öperli (3. v.l.) führt Vertreter der Alsfelder CDU durch seinen Betrieb.Erman Öperli, Inhaber von Autokosmetik Alsfeld berichtete der CDU-Gruppe in seinen Betriebsräumen in der Bahnhofstraße davon, wie er sein als Einmannbetrieb gegründetes Unternehmen im Fahrzeugpflege- und Aufbereitungsbereich zug-um-zug erweitert hat. Zu den zahlreichen Serviceangeboten rund um Pflege und Werterhalt von Kfz von der Handwäsche über Geruchsbeseitigung bis hin zur Polsterreinigung sind Handel mit Gebrauchtfahrzeugen und kürzlich auch Vermietung hinzugekommen. Mittlerweile beschäftigt er zwei Mitarbeiter und eine Teilzeitkraft, die sich um 3-4 Fahrzeuge am Tag kümmern können.

Neben zahlreichen Privatkunden betreut der Betrieb auch ca. 47 Gewerbekunden im Umkreis von etwa 40 km, die Fahrzeuge zum Aufbereiten bringen bzw. abholen lassen oder auf die Leifahrzeuge auch über längere Zeiträume zurückgreifen. 5 PKw und ein VW-Bus stehen zum Verleih auch für Privatleute bereit. Erman Öperli, der durch den Handel mit Gebrauchtfahrzeugen auch viel auf Autoauktionen unterwegs ist und Leasingrückläufer aufkauft, hat für seinen etwas versteckt liegenden Betrieb bereits weitere Pläne für die Zukunft in der Tasche. Für diese wünschten der CDU-Vorsitzende Alexander Heinz und Bürgermeister Stephan Paule nach dem Austausch von Anregungen und Ideen schon jetzt viel Erfolg.

Nicht ganz so sauber wie die Fahrzeuge bei Autokosmetik Alsfeld waren die LKWs, mit denen sich die Firma Schwalm Hydraulik beschäftigt. Als Spezialist für Hydrauliksysteme besteht der Kundenstamm überwiegend aus Fahrzeugen der Bereiche Abfallwirtschaft, Abdeckerei und Schrotthandel. Hinzu kommen Kommunal-, Baustellen- oder Lieferfahrzeuge.

Vor fast 20 Jahren hat Firmeninhaber Rolf Schwalm das Gelände in der Jahnstraße erworben und darauf seinen Betrieb errichtet. Da es in Alsfeld und Umgebung keinen Hydraulikspezialisten gab und immer noch nicht gibt, sah Rolf Schwalm hier eine Marktlücke und richtete sich dementsprechend daraufhin aus. Als Kfz-Werkstatt für Nutzfahrzeuge werden also vor allem LKWs mit z.B. Kranaufbauten, Hubvorrichtungen für Müllbehälter oder Wechselladebrücken betreut.

Mit sechs Mitarbeitern und zwei Servicefahrzeugen betreut Schwalm-Hydraulik weit über die Grenzen Alsfelds hinaus die Fahrzeuge der Kunden von Deponiefahrzeugen im Lahn-Dill-Kreis bis hin zu Entsorgungsfahrzeugen im Rhein-Main-Gebiet. „Da wir Hydraulikschläuche in allen Stärken individuell selbstfertigen, können wir schnell reagieren. Das wissen unsere Kunden zu schätzen“, umreißt Rolf Schwalm die Stärke seines Betriebes.

Sorge bereitet ihm der Fachkräftemangel, der es gerade Betrieben wie seinem, in dem es „auch mal stinkt, die Finger schmutzig werden und der Samstag einer der Haupttage ist“, so Schwalm, immer schwieriger macht, gutes Personal zu finden. Mit seinem Sohn Christopher, der als Meister im Betrieb mitarbeitet, hat er jedoch bereits einen wichtigen Baustein für die Zukunft seines Betriebes gelegt.

Mit Blick auf die Kommunalfahrzeuge, die von seiner Firma betreut werden, mahnt Rolf Schwalm an, dass bei Beschaffung gerade von Spezial- und Sonderfahrzeugen ein Expertenrat eingeholt werden sollte. Seine Erfahrung sagt ihm, dass so teure Wartungen, Reparaturen und lange Ausfallzeiten zu vermeiden seien. +++