CDA-Kreisverband Fulda sieht Mindestlohn als „Erfolgsgeschichte“

Fulda. 100 Tage nach Einführung des Mindestlohns zieht die Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft im Kreis Fulda (die CDA ist der Sozialflügel der CDU) eine positive Bilanz. „Allen Unkenrufen zum Trotz ist der Mindestlohn eine Erfolgsgeschichte. Er verhindert Lohndumping und hat vielen Menschen würdige Löhne beschert. Und es hat weder massenhaften Jobabbau noch flächendeckend Preiserhöhungen gegeben“, erklärt Hubert Schulte, Vorsitzender des CDA-Kreisverbandes heute in Fulda .

In der Diskussion um die Dokumentationspflichten für Betriebe plädiert Hubert Schulte, wenn überhaupt, nur für behutsame Änderungen: „Man kann da nachsteuern, wo unnötige Bürokratie ist. Aber das Prinzip Mindestlohn steht. Alle Versuche, mit Wehklagen über vermeintlich überbordende Bürokratie den Mindestlohn aufzuweichen, müssen scheitern. Denn wir brauchen eine robuste und kontrollierbare Lohnuntergrenze.“

Wo Minijobs als „Dankeschön“ für Ehrenamtliche genutzt würden, sollten andere Regeln gelten: „Praxisferne Paragraphen, die diese Form der Anerkennung für ehrenamtliche Arbeit unmöglich machen, schaden der Akzeptanz des Mindestlohns. Ich bin dafür, dass wir da Regelungen finden, die sich an der Lebenswirklichkeit orientieren“, so Hubert Schulte abschließend. +++ fuldainfo