Caritas international ruft zu Spenden für Betroffene des Hochwassers auf

Die Bilder aus Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz sind erschütternd: überflutete Orte, weggerissene Straßen, eingestürzte Häuser. Mindestens 163 Tote sind zu beklagen, viele Menschen werden noch vermisst. Tausende haben alles verloren und wissen nicht, wie es weitergehen soll. Caritas international, das Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes, hat für die Betroffenen ein zentrales Spendenkonto eingerichtet.

Alle eingehenden Spenden fließen an die lokalen Caritas-Einrichtungen und Ortsverbände in den am schwersten betroffenen Katastrophengebieten. Dort läuft die Caritas-Nothilfe auf Hochtouren. Die Mitarbeitenden stehen den Menschen in diesen schweren Tagen zur Seite, organisieren Lebensmittel, kümmern sich um die Evakuierten und leisten psychologischen Beistand. Ein Caritas-Mitarbeiter aus dem Bistum Trier berichtet beispielsweise von der Evakuierung einer integrativen Kindertagesstätte, der Einrichtung von Notschlafplätzen sowie der Offenhaltung der Kleiderkammern am vergangenen Wochenende. Die Caritas hat bereits viele Erfahrungen mit Hochwasserkatastrophen aus der Vergangenheit, beispielsweise während Elbe- und Oder-Flut, die jetzt hilfreich sind.

„Was in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz passiert ist, macht fassungslos. Vor Ort hilft die Caritas mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln und steht eng an der Seite der betroffenen Menschen. Diese mit Spenden zu unterstützen, ist uns als Caritas im Bistum Fulda ein Herzensanliegen“, sagt Diözesan-Caritasdirektor Dr. Markus Juch. Er ruft deshalb zu Spenden an das von Caritas international eingerichtete Konto auf. „Wir prüfen überdies mit den Caritasverbänden vor Ort, wie wir gezielt von Fulda aus helfen können“, berichtet Juch.

Beeindruckend sei indes die große Hilfs- und Spendenbereitschaft in der Bevölkerung, die Mut mache. Dank der großen Solidarität kann Caritas international bereits jetzt 1,5 Millionen Euro Soforthilfe bereitstellen. Das Geld wird über die Caritas vor Ort verteilt werden. Dadurch können unter anderem Evakuierungen, Unterbringung und Versorgung von Flutbetroffenen, aber auch einmalige pauschale Geldzuwendungen in geringer Höhe unmittelbar ausgezahlt werden. Auch technische Hilfsmittel zur Beseitigung der Flutschäden können damit angeschafft werden. +++ pm

Spenden für die Betroffenen der Hochwasserkatastrophe von Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz können gerichtet werden an:

Caritas international, Freiburg
Stichwort „Fluthilfe Deutschland CY00897“
Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe
IBAN: DE88 6602 0500 0202 0202 02
BIC: BFSWDE33KRL
oder online unter: https://www.caritas-international.de/spenden/