Caritas im Bistum Fulda appelliert an die Mitarbeitenden sich impfen zu lassen

„Corona-Pandemie ist noch längst nicht vorbei – Impfung weiterhin wichtig!“

Vom Fuldaer Bischof Dr. Michael Gerber und seinem Generalvikar Christof Steinert kam kürzlich ein gemeinsamer Aufruf an die Menschen im Bistum, sich impfen lassen. Die Impfung gegen Covid 19 biete Schutz „für sich und andere“, ermögliche menschliche Nähe – zum Beispiel in Form von Besuchen im Altenpflegeheim – und sei damit „letztendlich auch ein Akt der Nächstenliebe“. Der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier richtete ebenfalls einen Impf-Appell an die Öffentlichkeit. Er bat speziell die Sozialverbände darum, in ihrer jeweiligen Mitarbeiterschaft für die Corona-Impfung zu werben.

Diesen Aufrufen entsprach der Caritasverband nun mit einem Schreiben an alle rund 2.000 hauptamtlichen Mitarbeitenden im gesamten Bistum, obgleich die Impfquote in der Fuldaer Caritas ohnehin schon mit rund 80 Prozent sehr hoch sei, wie Diözesan-Caritasdirektor Dr. Markus Juch erläuterte. Viele Caritas-Tätige, die arbeitsbedingt im intensiven Kontakt mit der Klientel stehen, konnten schon frühzeitig ein Impfangebot wahrnehmen. Doch, so Juch weiter, der das Schreiben gemeinsam mit der Leiterin Zentrales Personalwesen, Silvia Feuerstein, unterzeichnete, wolle man gerne auch die noch verbliebenen 20 Prozent der Mitarbeitenden ansprechen, sich doch bitte auch noch impfen zu lassen: „Jede geimpfte Person ist ein Gewinn für unsere Gesellschaft, denn so verliert das Virus immer mehr Möglichkeiten sich zu verbreiten. Und so schützen wir als Gemeinschaft der Geimpften nicht nur uns selbst, sondern eben auch alle diejenigen, die auf Grund gesundheitlicher Vorbehalte oder auf Grund ihres Alters – zum Beispiel die Kinder – bisher noch nicht geimpft werden konnten!“

Die Caritas verweist auf die mittlerweile zahlreichen Impfangebote, die es vielerorts gibt – teilweise sogar ohne vorherige Terminvergabe. „Wegen der so genannten Delta-Variante und auf Grund der erhöhten Reisetätigkeit der Menschen jetzt im Sommer“, so Juch abschließend, „müssen wir damit rechnen, dass der kommende Herbst auch wieder eine höhere Infektionsrate mit sich bringt. Mit unserer eigenen Immunisierung gegen das Virus tragen wir dazu bei, dass diese drohende vierte Pandemie-Welle, die sich ja jetzt schon durch die aktuellen Zahlen andeutet, womöglich kleiner ausfällt als derzeit von einigen Experten befürchtet. Also nochmals die herzliche Bitte, lassen Sie sich impfen!“ +++ pm