Busfahrer streiken auch am Dienstag

Frankfurt/ Main. Die hessischen Busfahrer werden auch morgen am Dienstag, den 17.1. weiterstreiken. Bis jetzt ist weiterhin kein verhandlungsfähiges Angebot der Arbeitgeber eingegangen. ver.di – Streikleiter Jochen Koppel: „Auf der Arbeitgeberseite ist immer noch kein Fortschritt erkennbar. Unsere Aussage steht: sobald bessere Zahlen vorliegen, sind wir zurück am Tisch.“ Zur Frage einer möglichen Schlichtung in diesem Tarifstreit sagte Streikleiter Jochen Koppel: „Wir stehen einer Schlichtung nicht ablehenend gegenüber. Allerdings ist es dafür noch viel zu früh. Der Verhandlungsspielraum ist hier bei weitem noch nicht ausgeschöpft. Deshalb brauchen wir zunächst ein verhandlungsfähiges Angebot vom Arbeitgeber, um dann an den Verhandlungstisch zurückzukehren.“ ver.di fordert eine stufenweise Erhöhung des Lohns bis auf 13,50 Euro die Stunde. Die Arbeitgeber wollen eine Laufzeit bis Ende 2018 und bieten insgesamt nur einen Anstieg des Lohns auf bis 12,65 Euro. Derzeit beträgt der Stundenlohn 12,00 Euro. Die Pausenregelungen sollen verbessert werden. Dies bedeutet, dass es keine Abzüge beim Wenden oder bei Standzeiten geben darf. Außerdem fordert ver.di die Einführung einer betrieblichen Altersversorgung. Darüber hinaus soll es einen zusätzlichen Urlaubstag für alle Beschäftigten ab dem 1.1.2017 geben.


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2 Kommentare

  1. Ja lieber Anno das kann ich nachvollziehen. Aber ich denke endlich eine Gruppe hier im Land, die sich das ständige Lamentieren der Arbeitgeber nicht mehr gefallen lassen. Das Abwälzen der Probleme auf den kleinen Mann muss ein Ende haben. Wie war das mit dem quäle nie ein Tier zum Scherz ?? Nur weil wir hier kollektiv eingeschläfert wurden und uns nicht erheben gegen das Ausquetschen auch noch der letzten Reserven des kleinen Mannes konnte es so weit kommen. Arbeiten bis zum Umfallen. Hier geht es ums Prinzip. Und die Arbeitgeber lassen ihre Muskeln spielen. So weit ich mitbekommen habe laufen die Verhandlungen schon eine kleine Ewigkeit . Und die Busfahrer sagen EBBE LANGTS. Früher sagte man seinen Kindern Du sollst es mal besser haben als ich. Heute ist man schon froh , wenn es ihnen nicht schlechter geht. So weit haben wir es kommen lassen. In einem Land wo das viele Geld von WENIGEN händeringend nach Anlage sucht, wissen viele nicht wie sie ihre Miete bezahlen sollen. Traurig. Da ist das letzte Aufbäumen der Busfahrer ein kleiner Hoffnungsschimmer für mich. Ja es ist ätzend das dieses Volk nicht gemeinsam aufsteht.

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