Bundestagsabgeordneter Michael Brand MdB im Gespräch

Brand: „Mit Argumenten und aus Überzeugung mit Leidenschaft engagiert für die Demokratie kämpfen!“

Michael Brand (CDU)
Michael Brand (CDU)

Seit 2005 vertritt Michael Brand den Wahlkreis 174 – derzeit in der vierten Wahlperiode – im Deutschen Bundestag. Mit uns schaute der CDU-Politiker auf die vergangenen 12 Jahre und seine Erfolge als Bundestagsabgeordneter zurück. Neben den großen Themen, wie die Frage „Euro-Rettung“, „Energiewende“ oder das Thema „Migration“, die, so Brand, „eine große Dimension“ haben, verstand der CDU-Politiker aus Fulda vor allem die vergangenen 12 Jahre seine Aufgabe darin, neben den genannten Themen auch viele seinem Wahlkreis zu widmen.

Als Beispiele fungieren die Gedenkstätte Point Alpha wo nach Brand der Bund zum ersten Mal in dieser Zeit „an Bord gegangen“ war, der Bahnstrecken-Ausbau Fulda – Frankfurt a. M. oder die Bundespolizei Hünfeld – hier Brand heute Berichterstatter im Innenausschuss für die Bundespolizei und den Verfassungsschutz ist. „Wir haben in diesen, zwölf Jahren erreicht, dass dieser Standort, der eigentlich infrage stand, heute so gut dasteht, wie nie. Wir haben eine neue Antiterroreinheit – eine von fünf bundesweit -, ein neues Trainings-Zentrum und eine neue, bessere Personalausstattung – und Innenminister a. D., Thomas de Maizière hat mir im letzten Jahr die Zusage gegeben, dass eine neue Einsatzhundertschaft kommt. Das sind in der Tat Highlights der Arbeit im Wahlkreis, die aber eine überregionale Bedeutung haben, nämlich die Verkehrsanbindung Osthessens, die Sicherheitsstruktur in unserem Land mit einer starken Einheit aus Hünfeld und eben auch die Gedenkstättenarbeit, wie Point Alpha.“, reflektiert der Abgeordnete.

Auf unsere Frage, wie er persönlich den sogenannten „Aufstieg der Alternative für Deutschland“ beurteilt, wo er den Ursprung hierfür sieht und wo er die damit korrelierenden Probleme angesiedelt sieht, antwortete uns Michael Brand: „Ich glaube, dass man die AfD nicht dadurch bekämpft, indem man sie stigmatisiert, sondern, indem man sich ihnen stellt, dass man sich mit ihr und ihren Themen auseinandersetzt – und dass man im offenen Visier seine Argumente anbringt. Was ich hier im Bundestag allerdings erlebe, ist das Gegenteil davon, weil die AfD gar kein Interesse daran hat, mit anderen Parteien über Themen zu diskutieren. Das ist etwas ganz Neues, was wir im Deutschen Bundestag erleben, denn der Redner, der vorne am Rednerpult steht, der geht nicht auf das ein, was irgendjemand gesagt hat, sondern behauptet meistens Dinge, die angeblich gesagt-, die aber gar nicht genannt worden sind. Das macht eine Auseinandersetzung schwieriger. Ich glaube, man darf der AfD – und auch anderen Extremisten – es nicht durchgehen lassen, sondern man muss – und das ist glaube ich der Auftrag für Demokraten – engagiert mit Argumenten, Überzeugung und auch mit Leidenschaft für die Demokratie kämpfen.“. Was für eine Auffassung Michael Brand von anderen, derzeit nicht unwichtigen Themen hat, erfahren Sie im kompletten Video. +++ ja