Berlin. Die Bundesregierung hat die Zahl der Dienstfahrräder zuletzt drastisch reduziert obwohl sie das Fahrrad offiziell als "sehr wichtiges Beförderungsmittel für die Beschäftigten" bezeichnet und "der öffentliche Dienst Vorbild im Bereich der nachhaltigen Mobilität" sein soll. Das geht aus der Antwort des Bundesverkehrsministeriums auf eine Anfrage der Grünen hervor, berichtet der "Spiegel" in seiner am Samstag erscheinenden Ausgabe. Demnach gibt es in den 14 Ressorts mit rund 18.000 Beschäftigten nur 256 Dienstfahrräder. 2013 waren es noch 1.773 Räder, ein Rückgang von 86 Prozent. Sechs Bundesministerien haben sogar jeweils weniger als zehn Fahrräder. Im für Mobilität zuständigen Verkehrsministerium gibt es 54 Dienst-Pkw aber nur 12 Fahrräder. Grünen-Verkehrsexperte Matthias Gastel wirft der Regierung "Politik von vorgestern" vor: "Anstatt Vorreiter im Bereich nachhaltiger Mobilität zu sein, bleibt sie weit hinter immer mehr Unternehmen zurück." +++
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