Bundesregierung kritisiert Israels Siedlungspläne im Westjordanland

Berlin. Die Bundesregierung hat die israelischen Pläne, im Westjordanland eine weitere Siedlung zu errichten, kritisiert. "Der Standpunkt der Bundesregierung ist unverändert: Der Siedlungsbau in den besetzten Gebieten verstößt gegen das Völkerrecht", erklärte ein Sprecher des Auswärtigen Amtes am Mittwoch. "Siedlungen gefährden die Grundlagen der Zwei-Staaten-Lösung." Das habe auch der Bericht des Nahost-Quartetts vom Juli diesen Jahres festgestellt. "Nur wenn das allseitige Bekenntnis zu einer Zwei-Staaten-Lösung rasch durch konkrete Maßnahmen untermauert wird und Israel seine Politik ändert, um palästinensische Entwicklung zu ermöglichen, kann es gelingen, Vertrauen zu schaffen und die Möglichkeit eines Friedensprozesses zu erhalten", betonte der Ministeriumssprecher. Ende September hatte das israelische Planungskomitee für das Westjordanland beschlossen, die nächsten Planungsschritte für eine neue Siedlung in der Nähe der bestehenden Siedlung Shilo, die sich mitten im Westjordanland befindet, einzuleiten. +++


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1 Kommentar

  1. Buerger verstehen ihre EU+Politiker nicht mehr. Russland wird sanktioniert weil es den Krim besetzt haelt nach einem Referendum worin 97% der Bewohner fuer Anschluss bei Russland stimmten.Israel besetzt schon ueber 20 Jahren kontinuierlich palestinenser Land,gegen den Willen ihrer Bewohner+wird dafuer belohnt m Handels+Kulturvertraegen,Subventionen,verbilligten Zugang zum EUmarkt,gratis Waffen.Jetzt frohlockt EU nach Schottland um den schmerzlichen Verlust v UK zu kompensieren waehrend Schottland beim Referendum in 2014 ein grosses Nein v/d EU bekam.Auch Katalonien bekam eine Absage der EU bei ihrem Unabhaengigkeitsbestreben.Bedeutet diese verwirrende politische Haltung das EU/VoelkerRecht biegsam ist ?

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