Bundesliga: Junge Union-Chef fordert Rückkehr zum Publikumsbetrieb

Wir brauchen jetzt die politischen Entscheidungen

Der Vorsitzende der Jungen Union, Tilman Kuban (CDU), fordert ein Ende so genannter Geisterspiele ohne Publikum in der Bundesliga. „Die Geisterspiele müssen ein Ende haben. DFB und DFL haben ein schlüssiges Konzept vorgelegt, wo nur jeder 2. oder 3. Platz im Stadion belegt ist sowie klare Regelungen für den zeitversetzten Einlass und die Abreise vorliegen“, sagte er der „Bild“. Organisatorisch sei eine schrittweise Rückkehr der Bundesliga zum Publikumsbetrieb durchaus möglich, so Kuban. „Wir haben in Deutschland große Stadien mit viel Platz und alles findet unter freiem Himmel statt“, sagte Kuban. Zur neuen Normalität gehöre es, auch in der Freizeit neue Wege zu gehen. „Das heißt konkret, dass wir Mindestabstand einhalten und Mundschutz tragen. Wenn außerdem alle die Corona-App für eine schnelle Nachverfolgung nutzen, können wir auch personalisierte Tickets verhindern.“ Kuban forderte die Politik auf, bei den Entscheidungen über Großveranstaltungen,  die Ende August anstehen, klare Beschlüsse zu fassen. „Wir brauchen jetzt die politischen Entscheidungen, damit die Vereine Planungssicherheit haben und die Bundesliga in der neuen Saison wieder mit Zuschauern starten kann“, sagte er. +++