Bundesländer bekommen zunächst 10,5 Millionen Schnelltests

Ab einer Bestellung von mehr als einer Million Tests gibt es einen Nachlass

Die Bundesregierung startet kurzfristig die Koordinierung der Lieferung von Selbsttests aus bereits gesicherten Beständen an die Bundesländer. Dieses sogenannte Starter-Paket umfasst 10,5 Millionen Selbsttests, schreibt die „Welt“. Sie sind unter anderem für den Einsatz an Schulen und in Kitas gedacht. In einem Schreiben an die Bundesländer, über das die Zeitung berichtet, bieten die für die „Taskforce Testlogistik“ zuständigen Bundesminister Jens Spahn (Gesundheit) und Andreas Scheuer (Verkehr) den Bundesländern an, Selbsttests aus Beständen dieses Starter-Pakets zur Verfügung zu stellen, bis die Bestellungen der Länder eintreffen. Ab Mittwoch dieser Woche sei einer der Hersteller in der Lage, im Rahmen einer vertraglichen Vereinbarung mit der Bundesregierung „bis zu 1,5 Millionen Antigen-Selbsttests täglich auszuliefern“, heißt es in dem Schreiben. Interessierte Bundesländer sollten sich bis Dienstag, 9. März, um zwölf Uhr mittags melden, um sich einem dem Bevölkerungsschlüssel entsprechenden Anteil zu sichern. Die Kosten dafür sollen die Länder tragen. „Die Kosten je Antigen-Selbsttests liegen bei 4,50 Euro zzgl. Umsatzsteuer (inkl. Lieferung)“, rechnen Spahn und Scheuer vor. Ab einer Bestellung von mehr als einer Million Tests gibt es einen Nachlass. An diesem Dienstag kommen die beiden Bundesminister außerdem zur ersten Telefonkonferenz der „Taskforce Testlogistik“ mit Vertretern der Bundesländer und der Wirtschaft zusammen. Dabei soll die Verteilung von Schnell- und Selbsttests koordiniert werden. +++