Die Bundesanwaltschaft hat Anklage gegen einen deutschen Staatsangehörigen wegen "geheimdienstlicher Agententätigkeit" für Russland erhoben. Das teilte die Behörde am Donnerstag mit. Der Mann arbeitete demnach für ein Unternehmen, welches in der Vergangenheit wiederholt vom Deutschen Bundestag beauftragt worden war. Gegenstand der jeweiligen Aufträge sei die Durchführung der gesetzlich vorgeschriebenen Überprüfungen von ortsveränderlichen elektrischen Geräten in den durch den Bundestag genutzten Liegenschaften gewesen. Vor diesem Hintergrund habe der Angeschuldigte Zugriff auf PDF-Dateien mit den Grundrissen der vorgenannten Liegenschaften gehabt. Spätestens in der Zeit von Ende Juli 2017 bis Anfang September 2017 soll sich der Angeklagte "aus eigenem Antrieb" dazu entschieden haben, die Informationen über die Liegenschaften an russische Nachrichtendienste weiterzugeben. Hierfür habe er einen Datenträger mit den entsprechenden PDF-Dateien angefertigt und ihn an einen Mitarbeiter in der russischen Botschaft in Berlin geschickt, der hauptamtlich für den russischen Militärgeheimdienst GRU tätig ist, so die Bundesanwaltschaft. +++
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